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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Bei den NRW-Traditionsmasters 2022 gaben sich zahlreiche Ruhrpott-Klubs die Ehre. Auch der MSV Duisburg wollte sich das Turnier keineswegs entgehen lassen. Die Meidericher traten sogar an, obwohl nur fünf Feldspieler und ein Torwart zur Verfügung standen. Gespielt wurde mit vier Feldspielern und einem Keeper. Während die Konkurrenz in intensiven 15-minütigen Spielen munter durchwechseln konnte, musste der MSV also auf die Zähen beißen.
Die Duisburger vermissten einige verletzte oder anderweitig verpflichtete Spieler. Dietmar Hirsch musste beispielsweise in Hamburg bei Regionalligist Teutonia Ottensen an der Seitenlinie stehen. Dennoch qualifizierten sich die Meidericher als Gruppenzweiter für das Halbfinale.
Es war schon hart. Wir haben versucht das Beste draus zu machen und wollten einfach ein geiles Turnier spielen. Das haben wir wirklich geschafft. Da muss man den Hut ziehen. Mit fünf Feldspielern und einem Torwart Dritter zu sein, da sind wir schon stolz drauf
Carsten Wolters
Dort blieben dann sogar nur noch vier Feldspieler, da auch Markus Osthoff verletzt ausfiel. Der MSV musste sich dem späteren Sieger FC Schalke 04 mit 3:5 geschlagen geben, sicherte sich aber immerhin im Neun-Meter-Schießen den dritten Platz gegen die SG Wattenscheid 09.
„Es war schon hart. Wir haben versucht das Beste draus zu machen und wollten einfach ein geiles Turnier spielen. Das haben wir wirklich geschafft. Da muss man den Hut ziehen. Mit fünf Feldspielern und einem Torwart Dritter zu sein, da sind wir schon stolz drauf“, freute sich Wolters nach dem Turnier.
Wolters überzeugt von MSV-Klassenerhalt
Das Turnier abzusagen war für Wolters und seine Kollegen keine Wahl. „Wir wollten unbedingt teilnehmen. Erstmal wegen der Atmosphäre. Diesmal waren es auch durch Corona nicht ganz so viele Zuschauer, aber die Stimmung ist immer überragend. Die Fangruppen sind da. Dann haben wir einen tollen Kunstrasenplatz. Und das Turnier ist Ruhrgebiet pur. Bis auf Fortuna Düsseldorf sind es nur Vereine aus dem Ruhrgebiet. Das kitzelt einen automatisch. Man will immer besser sein als die anderen. Das ist schon ein attraktives Turnier. Deshalb war die Absage gar keine Option für uns“, stellte er klar.
Sollten die Profis des MSV die Schlussphase der Saison mit einem ähnlichen Kampfgeist angehen, dürfte der Abstieg kein Thema sein. Auch Wolters ist sich sicher, dass die Zebras auch im kommenden Jahr drittklassig bleiben. „Ich denke mal, die Spieler wissen, was auf dem Spiel steht. Ich bin überzeugt, dass sie die Klasse halten“, schätzte er ein. Der Rechtsverteidiger lief 317-mal für den MSV Duisburg auf. Aktuell ist Wolters Co-Trainer bei Rot-Weiss Essen.
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