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Türkgücü-Punktabzug bestätigt - Ende März droht das Aus

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Abzug von insgesamt elf Punkten für den finanziell angeschlagenen Drittligisten Türkgücü München bestätigt.

Die Fachgruppe Spielbetriebe der DFB GmbH & Co. KG wies die beiden Widersprüche des Klubs Türkgücü München ab. Somit bleibt der Drittligist mit aktuell 18 Zählern am Tabellenende.

Der Abzug setzt sich aus zwei Sanktionen zusammen - RevierSport berichtete. Neun Punkte werden wegen des Ende Januar gestellten Insolvenzantrags abgezogen, weitere zwei wegen eines Auflagenverstoßes. Die Münchner hatten gegen beide Strafen Widerspruch eingelegt, jeweils ohne Erfolg.

Die Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig. Gegen den Neun-Punkte-Abzug kann der Klub innerhalb einer Woche Beschwerde beim DFB-Präsidium einlegen. Beim Zwei-Punkte-Abzug beträgt die Einspruchsfrist drei Tage.

Es ist mir ein Rätsel. Er versteht viel von Fußball, ich weiß nicht, warum er sein Investment so abrupt aufgibt.

Türkgücü-Trainer Heraf über Boss Hasan Kivran

Stichwort Tage: In wenigen Tagen könnten die Lichte komplett bei Türkgücü ausgehen und die Saison vorzeitig beendet werden. Das sagte Trainer Andreas Heraf in der Bild-Zeitung. "Ich, beziehungsweise wir befürchten, dass Ende März alles vorbei sein könnte, sollte sich nicht ein neuer Investor finden", wird Heraf zitiert.

Der Österreicher zeigt sich über die Entwicklungen im Verein etwas überrascht. Heraf: "Am 11. Januar saßen wir noch zusammen, zwei neue Spieler waren kurz vor der Vertragsunterschrift, alles klang optimistisch." Doch schon ab dem 12. Januar hatte Türkgücü-Boss Kivran nicht mehr auf die Nachrichten seines neuen Trainers - Heraf wurde am 27. Dezember 2021 vorgestellt - reagiert, zwei Woche später mussten die Münchner Insolvenz anmelden. "Es ist mir ein Rätsel. Er versteht viel von Fußball, ich weiß nicht, warum er sein Investment so abrupt aufgibt."

Heraf selbst will bis zum letzten Tag alles geben, er betont in der "Bild": "Solange ich keinen neuen Job habe, stehe ich auch bereit, weiter Training anzubieten – die Spieler müssen fit bleiben, sonst wird es bei einem neuen Verein für sie ganz schwer." mit sid

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