Nach dem 0:5-Debakel gegen den 1. FC Magdeburg nahm Hagen Schmidt gleich fünf Wechsel vor. Auch Kolja Pusch, der gegen den FCM noch passen musste, rutschte beim SV Wehen Wiesbaden wieder in die Startelf des MSV Duisburg. Und der MSV gewann mit 1:0. Nun will die Mannschaft am Mittwoch (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen den VfL Osnabrück nachlegen.
Wenn es nach Pusch geht, dann auch wieder mit ihm. "Ich bin bereit für Osnabrück. Am Montag hat alles gut funktioniert. Wenn der Trainer mich aufstellt, dann werde ich auch spielen. Es war eher eine Prellung, keine Zerrung", gibt Pusch, der in Wiesbaden zehn Minuten vor Schluss ausgewechselt werden musste, Entwarnung.
Der 28-Jährige kam vor der Saison von Absteiger KFC Uerdingen zum MSV und performt in Duisburg. Pusch, der im Mittelfeld auf den Außen und in der Zentrale flexibel einsetzbar ist, gehört zweifelsohne zu den wenigen MSV-Leistungsträgern in der laufenden Saison.
Er wirkte in 20 Begegnungen mit, erzielte einen Treffer (beim 3:0-Sieg gegen Havelse, Anm. d. Red.) und legte sechs weitere Tore vor. Gleich drei Assists verbuchte er in seinen letzten vier Auftritten. "Ich bin hier schon mit anderen Plänen in die Saison gegangen. Ich dachte, dass wir eine andere Rolle in dieser Liga einnehmen könnten. Aber wir nehmen jetzt auch diese Situation an. Ich stelle mich jede Woche in den Dienst der Mannschaft und spiele dort, wo mich der Trainer, das Team brauchen. Wichtig ist natürlich, dass wir als Mannschaft performen. Meine persönliche Statistik interessiert mich nur am Rande", erzählt der gebürtige Wuppertaler, der mittlerweile auf 122 Einsätze in der 3. Liga kommt.
Gegen Osnabrück hofft Pusch, dass ein weiterer Befreiungsschlag gelingt. Pusch: "Wir nehmen das 1:0 gegen Wehen mit und müssen uns wieder auf unsere Leistung konzentrieren, um die Punkte gegen Osnabrück in Duisburg zu behalten. Das wäre sehr wichtig."