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Schmidt ärgert sich über üble Abwehrfehler

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MSV Duisburg: Schmidt ärgert sich über üble Abwehrfehler
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Am letzten Hinrundenspieltag in der 3. Liga kam es zum Duell der Krisenclubs MSV Duisburg und SC Verl. Am Ende trennten sich die Mannschaften leistungsgerecht mit 2:2.

Weder der MSV Duisburg noch der SC Verl konnten im direkten Duell einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf bejubeln. Nach 90 nicht hochklassigen, aber äußerst intensiven Minuten stand am Ende ein 2:2-Unentschieden zu Buche.

Nachdem der MSV durch Orhan Ademi in Führung gegangen war, konnten die Gäste aus Ostwestfalen durch Tore von Cyrill Akono und Lukas Petkov das Spiel drehen, ehe Aziz Bouhaddouz per Foulelfmeter den 2:2-Endstand besorgte. Ein Unentschieden, das keiner der beiden Mannschaften wirklich weiterhilft und mit dem die Trainer beider Teams zwar leben mussten, aber es nur schwer konnten.

Capretti: "Das war Abstiegskampf pur"

„Das war Abstiegskampf pur. Es war genau das kampfbetonte Spiel, das wir alle erwartet hatten“, resümierte SC-Trainer Guerino Capretti. „Wir haben nicht immer fußballerische Lösungen gefunden, auch wenn meine Mannschaft nach dem Rückschlag durch das Elfmetertor richtig gut weitergespielt hat.“

Tatsächlich waren es nach dem Duisburger Ausgleich zunächst die Verler, die sich Chancen auf den erneuten Führungstreffer erarbeiteten, jedoch häufig am stark reagierenden Torhüter Leo Weinkauf scheiterten. „Am Ende nehmen wir den einen Punkt mit und bereiten uns jetzt auf das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Türkgücü München vor. Wenn wir da wieder so eine leidenschaftliche Leistung zeigen, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir auch da punkten werden.“

Ähnlich fiel auch das Fazit seines Gegenübers aus. „Wir sind nicht zufrieden mit dem Unentschieden“, meinte MSV-Trainer Hagen Schmidt. „Es war aus meiner Sicht ein sehr unruhiges Spiel mit vielen technischen Unzulänglichkeiten. Trotzdem waren wir mit dem 1:0 eigentlich sehr gut im Spiel.“

Fleckstein patzt folgenschwer

Zumindest bis zu der Szene, über die sich Schmidt enorm ärgerte. Nach einem langen Ball der Gäste sprang Tobias Fleckstein unter dem Ball durch – Akono bedankte sich und schob zum Ausgleich ein. Bis dahin hatten die Gäste nichts wirklich Gefährliches zustande gebracht.

„Wir bekommen dann auch in den letzten Wochen schon immer wieder Gegentore, die einfach keine Gegentore sein dürfen, weil sie sehr leicht zu verteidigen sind“, haderte der MSV-Trainer. „Damit holen wir den Gegner selber zurück ins Spiel. Positiv ist dann aber, wie die Mannschaft nach dem Rückstand zurückgekommen ist. Gerade bei der Stimmung, die zu dem Zeitpunkt im Stadion war.“

Duisburger Fans lassen dem Frust freien Lauf

Nach dem Verler Führungstreffer hatten die MSV-Anhänger ihrem Unmut freien Lauf gelassen und skandierten „wir haben die Schnauze voll“, „Grlic raus“ und „Absteiger“. „Wie wir uns dann in der Phase gewehrt haben, fand ich sehr gut“, lobte Schmidt die kämpferische Leistung seines Teams. „Wir müssen jetzt mit dem einen Punkt leben. Man weiß ja auch nicht, wozu der vielleicht noch gut ist.“

Dennoch sollten es aus MSV-Sicht gerne auch mal wieder drei Punkte auf einmal sein. Die nächste Chance dazu bietet sich am kommenden Sonntag, wenn Schmidts Mannschaft den VfL Osnabrück empfängt.

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