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DFB-Pokal
Ex-KFC-Spieler und RL-Meister hofft auf Sensation

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Foto: Mark Bohla.
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Der VfL Osnabrück ist im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg zwar Außenseiter, möchte dem Gegner aber die erste Pflichtspielpleite der Saison zufügen.

Omar Haktab Traoré wechselte im Sommer vom Drittliga-Absteiger KFC Uerdingen zum VfL Osnabrück. Vor seinem einjährigen Engagement in Uerdingen spielte Traoré für den SV Rödinghausen und wurde 2020 Regionalliga-Meister.

Der Start beim neuen Klub lief allerdings bescheiden: Im ersten Spiel in Saarbrücken (2:1) kassierte er eine Rote Karte und wurde für zwei Partien gesperrt. Doch der 23-Jährige ließ sich weder von dem Platzverweis noch von einer späteren Adduktorenverletzung beirren und entwickelte sich prompt zum Stammspieler. Der gebürtige Osnabrücker, der bereits in der Jugend für den Traditionsklub spielte, hat seinen Anteil daran, dass der VfL nur zwei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz hat.

Ich denke, dass Freiburg momentan schon die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga ist. Sie haben bislang konstant abgeliefert, weshalb es sehr schwer für uns wird. Der Pokal hat jedoch seine eigenen Gesetze. Wir werden auf unsere Chancen lauern und alles geben, um die Überraschung möglich zu machen.

Omar Haktab Traoré hofft auf eine Pokal-Sensation

Mit seinen persönlichen Leistungen zeigt sich der pfeilschnelle Außenverteidiger zufrieden – auch wenn für Traoré der Teamerfolg höchste Priorität hat: "Ich bin schon ein Stück weit zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Als Mannschaft stehen wir auch gut da, was natürlich sehr positiv ist. Ich möchte mich weiterentwickeln und dafür ist Osnabrück der richtige Ort", erklärte der 23-Jährige gegenüber RevierSport.

Am Dienstagabend (20.45 Uhr) steht für Traoré und die Lila-Weißen ein echtes Highlight auf dem Programm: In der zweiten Runde des DFB-Pokals empfängt der Drittligist den SC Freiburg. Die Breisgauer eilen in der Bundesliga seit Wochen von Rekord zu Rekord, sind nach neun Partien als einziges Team noch ungeschlagen und stehen auf dem dritten Tabellenplatz. Dementsprechend ist die Favoritenrolle klar verteilt. Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre eine faustdicke Überraschung. Das weiß auch Traoré: "Wenn man als Drittligist gegen den Tabellendritten der Bundesliga spielt, ist man der klare Außenseiter. Ich denke, dass Freiburg momentan schon die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga ist. Sie haben bislang konstant abgeliefert, weshalb es sehr schwer für uns wird. Der Pokal hat jedoch seine eigenen Gesetze. Wir werden auf unsere Chancen lauern und alles geben, um die Überraschung möglich zu machen."

Die Fans werden wie in jedem Spiel sehr wichtig für uns sein.

Der Abwehrspieler vor dem Freiburg-Spiel.

Osnabrück qualifizierte sich durch einen 2:0-Erfolg gegen Werder Bremen für die zweite Runde und wurde bei diesem Pokal-Coup von den eigenen Fans nach vorne gepeitscht. Auch gegen Freiburg könnte das Publikum an der Bremer Brücke wieder ein wichtiger Faktor sein. "Die Fans werden wie in jedem Spiel sehr wichtig für uns sein. Mit der lautstarken Unterstützung der Fans wollen wir alles raushauen und die sich uns bietenden Chancen nutzten", betonte der Abwehrspieler.

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