Jürgen Gjasula war seit dem 1. Juli 2021 vereinslos. Nach zwei Jahren beim 1. FC Magdeburg wurde der Vertrag des gebürtigen Albaners an der Elbe nicht mehr verlängert.
Nun hat der 35-Jährige einen neuen Klub gefunden: Nordost-Regionalligist Berliner AK hat die Verpflichtung des siebenmaligen Bundesligaspielers, 191-maligen Zweitliga- und 61-maligen Drittliga-Akteurs offiziell bekanntgegeben. "Er bringt nationale und internationale Klasse mit und kann unserer sehr jungen Mannschaft seine Erfahrungen weitergeben. In den Gesprächen haben wir aber auch gespürt wie motiviert er mit 35 noch ist. Jürgen Gjasula ist eine Sofortverstärkung für unsere Mannschaft. Dieser Transfer zeigt, dass wir weiterhin Ausschau halten müssen um diese außerordentliche Corona-Saison zu bewältigen. Wir möchten unseren Zuschauer*innen weiterhin attraktiven Fußball anbieten", erklärt BAK-Präsident Ebubekir Han.
Gjasula spielte schon für Kaiserslautern, Duisburg und auch für Basel
Der zweifache albanische Nationalspieler Gjasula absolvierte seine sieben Bundesliga-Einsätze in den Spielzeiten 2003/2004 sowie 2004/2005 für den 1.FC Kaiserslautern. In der 2.Bundesliga war der Mittelfeldspieler mit 191 Einsätzen bei der Spvvg Greuther Fürth, FSV Frankfurt, MSV Duisburg und VfR Aalen ein Dauerbrenner des deutschen Fußball-Unterhauses. Gjasulas weitere Stationen waren in der 3. Liga der 1.FC Magdeburg, FC Energie Cottbus und in der Regionalliga die Viktoria 89 aus Berlin. Seinen internationalen Höhepunkt erlebte Gjasula beim FC St.Gallen und FC Basel in der Schweiz, wo er insgesamt 105 Partien absolvierte.
Sein neuer Klub, der Berliner AK, rangiert nach zwölf Spielen in der Regionalliga Nordost mit 28 Punkten auf Platz zwei. Die Hauptstädtern haben nur einen Punkt Rückstand auf Lokalrivale BFC Dynamo.