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Grlic schweigt – Dotchev: „Stimmung kippt“

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MSV unter Schock: Grlic schweigt – Dotchev: „Stimmung kippt“
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Befindet sich der MSV Duisburg nach der 1:4-Klatsche bei der U23 des BVB schon wieder im Abstiegskampf? Das sagt Trainer Pavel Dotchev.

„Der MSV, der MSV, der MSV ist wieder da“ skandierten einige der mitgereisten Fans des MSV Duisburg kurz vor dem Abpfiff im Stadion Rote Erde in Dortmund. Doch wo ist der MSV Duisburg nach sechs Spieltagen in der 3. Liga? Erneut im Abstiegskampf? Nein, noch nicht, meint Trainer Pavel Dotchev.

Ich merke schon, dass die Stimmung ein bisschen umkippt. Das ist schwer zu überhören, das merkt man schon. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass ich nur weiterhin professionell arbeiten und mein Bestes geben kann. Alles andere kann ich nicht beeinflussen.

Pavel Dotchev

Aber beim MSV Duisburg brechen nach der vierten Niederlage im sechsten Spiel in 20 Kalendertagen, schwere Zeiten an. Nach der 1:4-Klatsche bei der U23 von Borussia Dortmund verschwand Sportdirektor Ivica Grlic schweigend in die Kabine. Sprechen wollte er nicht. Dafür redete sein Trainer Pavel Dotchev auf der Pressekonferenz.


Er weiß, dass den Zebras nun ein unruhiger Herbst bevorstehen könnte. Denn seiner Mannschaft ist es trotz der Führung durch Orhan Ademi (29.) nicht gelungen, das Spiel der Dortmunder U23 nachhaltig und entscheidend zu stören. Der Ausgleich durch Steffen Tigges drei Minuten später sei zu früh gefallen. Der Sieg für Dortmund durch die Treffer von Berkan Taz (51.), nochmal Steffen Tigges (58.) und Timo Bornemann (87.) sei verdient gewesen. „Das ist eine sehr bittere Niederlage, das weiß ich“, sagte Dotchev. „Man kann definitiv nicht zufrieden sein, wie wir in diese Saison gestartet sind. Das ist sehr, sehr ärgerlich.“

Ich weiß, dass wir unserem Anspruch nicht gerecht werden, wie wir gerade performen. Das weiß ich ganz genau. Ich bin dafür verantwortlich, definitiv. Für Siege und für Niederlagen.

Pavel Dotchev

Vor dem Spiel hatte er noch davon geredet, dass seine Mannschaft mit einem Sieg bei der U23 des BVB auf Kurs sei und der MSV in dieser Saison vom Abstiegskampf verschont bleibe. Nun musste er eingestehen, dass der Blick in Duisburg momentan eher nach unten gerichtet ist.

"Ich weiß, dass wir unserem Anspruch nicht gerecht werden, wie wir gerade performen. Das weiß ich ganz genau. Ich bin dafür verantwortlich, definitiv. Für Siege und für Niederlagen", redete der Trainer nicht um den heißen Brei herum. „Wir haben gedacht, dass wir es schaffen, mit unseren Handicaps und Problemen, die wir hatten, einige Punkte mehr zu holen und uns von Woche zu Woche zu stabilisieren. Aber Stand jetzt ist die Situation schon so, dass sie sehr unbefriedigend ist.“

Von Abstiegskampf wollte er nach sechs Spieltagen noch nicht reden. "Nach sechs Spielen von Abstiegskampf zu reden, das ist sehr unseriös. Aber wenn wir so spielen wie in den letzten Spielen und so punkten, dann ist das natürlich Abstiegskampf pur."

Spieler sollen nicht reden, Grlic schweigt

Da die Spieler des MSV Duisburg derzeit von der Pressestelle wegen der Corona-Pandemie angehalten sind, keine Interviews in der Mixed-Zone zu geben - nur Kapitän Moritz Stoppelkamp stellte sich zur Verfügung - und sich auch Grlic nicht äußerte, blieb es an diesem gebrauchten Sonntagmittag zunächst an Dotchev hängen, Klartext zu reden: „Ich merke schon, dass die Stimmung ein bisschen umkippt. Das ist schwer zu überhören, das merkt man schon. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass ich nur weiterhin professionell arbeiten und mein Bestes geben kann. Alles andere kann ich nicht beeinflussen.“

Dotchev steht vor einer "normalen Woche"

Er wisse, dass er von nun an punkten müsse, weil man nun eine normale Woche ohne zusätzlichen Spieltag Zeit habe, an den Defiziten zu arbeiten und auch die Leistungsträger Moritz Stoppelkamp und Marvin Bakalorz dann noch fitter werden, sei er da aber guter Dinge: „Was ich beeinflussen kann, ist die Mannschaft aufzurichten, die Spiele in den letzten Wochen zu analysieren und es in den nächsten Wochen besser zu machen. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir auf jeden Fall Potenzial haben für viel mehr Leistung auf dem Platz.“ Nur sollten sie es so langsam auch mal zeigen.

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