Jetzt ist es fix: Marcel Risse hat seinen Vertrag beim 1. FC Köln, der noch bis zum 30. Juni 2022 gelaufen wäre, aufgelöst. Im Anschluss unterschrieb er ein Arbeitspapier bei der Viktoria. Über die Laufzeit wurde nichts bekannt, beim FC wird Risse eine hohe Abfindung erhalten haben, da die Viktoria nicht das Gehalt zahlen kann, dass der Spieler beim FC bekommen hätte.
Risse war einer von acht Leihspielern, die im Sommer nach Köln zurückgekehrt waren. Nach Lasse Sobiech (Darmstadt 98) ist Risse der zweite Spieler, der seinen Vertrag beim Bundesligisten nun aufgelöst hat.
Franz Wunderlich, der Sportvorstand von Viktoria Köln, ist froh, dass sich Risse für den Weg mit Viktoria Köln entschieden hat. „Wir sind froh, dass wir diesen Spieler – als Mensch und mit dieser Qualität – weiterhin in unserem Team haben“, erklärt der 57-Jährige. „Er hat inzwischen eine wichtige Rolle eingenommen. In der Rückrunde hat er fantastisch gespielt. Dazu ist er mit einer riesigen Spielintelligenz ausgestattet. Er hat ein extrem gutes Auge für unsere Spielweise. Das schätzt auch unser Cheftrainer Olaf Janßen sehr an ihm.“
29 Mal lief Risse in der letzten Saison für die Viktoria auf, vier Treffer erzielte er hierbei. Nach seiner Unterschrift betonte er: "„Gerade das letzte halbe Jahr hat mir besonders gut gefallen – auch von der Spielidee her, die wir mit unserem neuen Trainer Olaf Janßen entwickelt haben." Damit nimmt der Kader weiter Formen an, wobei immer noch viel mehr Abgänge als Zugänge vorhanden sind. 14 Abgängen stehen derzeit nur sechs externe Neuzugänge gegenüber.
Risse: "Klar, wir müssen uns aufgrund der Abgänge punktuell noch verstärken. Aber insgesamt blicke ich sehr positiv auf die neue Saison.“