Nach dem schlechten Einstand im [article=524837]ersten Test gegen den niederrheinischen Oberligisten Spvg Schonnebeck (2:4)[/article] war die Stimmung beim MSV Duisburg ein wenig angeschlagen. Dazu kam noch das abgesagte Freundschaftsspiel gegen den SC Paderborn, aufgrund eines erheblichen Personalmangels. Ein denkbar ungünstiger Start in die Saisonvorbereitung.
Das Trainingslager in Tegelen sollte Besserung verschaffen und das klappte offenbar sehr gut. "Es geht nicht nur darum, Kondition zu bolzen, auch um Defensivverhalten, taktische Dinge, die wir letztes Jahr nicht so gut gemacht haben", teilte Cheftrainer [article=525689]Pavel Dotchev[/article] mit. Dies wurde im [article=525738]Test am Samstag gegen Beerschot V.A. (1:0)[/article] ersichtlich. Die Zebras standen defensiv weitestgehend sicher, es wurde viel auf dem Platz kommuniziert und im Gegenpressing trat Duisburg entschieden auf.
Dotchev zufrieden: "Dinge gesehen, die wir uns erarbeitet haben"
"Wir hatten viele gute Ansätze, waren sehr giftig und haben vieles gespielt, was wir uns im Training erarbeitet haben", erklärte Moritz Stoppelkamp nach dem Spiel gegenüber den vereinseigenen Medien. In der ersten Halbzeit war Duisburg vor allem in der Offensive zu finden. Teilweise lief der Ball schon sehr gut zwischen den Akteuren. Neuzugang Alaa Bakir erzielte den Siegtreffer in der 27. Minute. In der zweiten Hälfte war Duisburg nach einigen Wechseln vor allem auch defensiv gefordert. Der MSV stand kompakt und wirkte gut organisiert.
"Das war ein positives Signal von der Mannschaft. Wir haben die Dinge gesehen, die wir uns in den letzten Tagen erarbeitet haben", zeigte sich Dotchev zufrieden. Die Konzentration will der Deutsch-Bulgare hochhalten. "Natürlich liegt noch viel Arbeit vor uns", mahnte der 55-Jährige. Am 10. Juli wird es die nächste Probe in der Vorbereitung geben. Auf den MSV Duisburg wartet dann der 1. FC Köln.