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VfL Osnabrück: Ex-MSV-Profi im Training - dickes Minus nach Abstieg

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Der VfL Osnabrück stellt sich nach dem Abstieg in die 3. Liga neu auf. Neuer Trainer, neuer Sportchef und auch der Kader wird stark verändert. Finanziell sieht es an der Bremer Brücke nicht so rosig aus.

140 Vereinsmitglieder des VfL Osnabrück waren in einer Videokonferenz zugeschaltet, um den Worten von Geschäftsführer Dr. Michael Welling zu lauschen. Der VfL-Funktionär gab einen Einblick in die aktuelle finanzielle Lage der Lila-Weißen.

Die zwei Zahlen die hier besonders interessieren: 600.000 Euro und 1,5 Millionen Euro. Während der VfL Osnabrück immer noch ein Eigenkapital von 1,5 Millionen Euro besitzt, machte der Klub in der vergangenen Saison ein Minusgeschäft. Die Gründe für den Verlust von mehr als einer halben Million Euro liegen auf der Hand: ausbleibende Einnahmen sowohl am Spieltag als auch bei den Werbeerlösen. Zudem kostete das für die 2. Bundesliga erforderliche Hygienekonzept, inklusive der Corona-Testungen den Verein rund 100.000 Euro.

Welling sagt zu dem Minus von 600.000 Euro: "Das ist etwas, was nicht anzustreben ist und auf Dauer nicht gesund ist."

Andreas Wiegel will sich für einen Vertrag empfehlen

Klar: Der VfL wird mit Trainer Daniel Scherning, Sportchef Amir Shapourzadeh und einem neuen Kader den Wiederaufstieg anpeilen. Denn die 2. Liga ist natürlich im finanziellen Vergleich zur 3. Liga ein großer Unterschied.

Bei der "Mission Wiederaufstieg" würde den Niedersachsen gerne auch Andreas Wiegel helfen. Der 29-Jährige, der zuletzt beim belgischen Erstligisten Waasland-Beveren unter Vertrag stand, befindet sich aktuell im Probetraining an der Bremer Brücke.

Rechtsverteidiger Wiegel wurde in Paderborn geboren, durchlief die Nachwuchsabteilungen des SC Paderborn 07 (2004 bis 2006) und FC Schalke 04 (2006 bis 2010). Für die U23 des FC Schalke kam Wiegel auf 53 Einsätze, für die Profis durfte er ein Mal ran - gegen Maccabi Haifa in der Europa League, wo er prompt einen Treffer erzielte.

Später spielte er bei Rot-Weiß Erfurt, Erzgebirge Aue und auch dem MSV Duisburg. Für die Zebras bestritt er mit insgesamt 82 Begegnungen (fünf Tore, neun Vorlagen) die bisher meisten Spieler in seiner Karriere. Sollte Wiegel beim VfL Osnabrück einen Vertrag erhalten, würde er auf den MSV in der 3. Liga als Gegner treffen.

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