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RWE: Der Abwehrchef wechselt in die 3. Liga

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Am 26. Juli 2019 erlebte Alexander Hahn mit seinem Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den BVB II einen seiner emotionalsten Momente im RWE-Trikot.
Am 26. Juli 2019 erlebte Alexander Hahn mit seinem Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den BVB II einen seiner emotionalsten Momente im RWE-Trikot. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen und Alexander Hahn gehen getrennte Wege zur neuen Saison. RevierSport hatte den Abgang in den letzten Wochen schon mehrfach angekündigt. Nun steht nach RevierSport-Informationen auch der neue Arbeitgeber des Essener Abwehrchefs fest.

Im April, [article=519156]in der Kader-Analyse Abwehr[/article], hatte RevierSport den Abgang von Alexander Hahn bereits prognostiziert. Nun ist auch der neue Verein des 28-Jährigen bekannt.

Nach RS-Informationen hat Hahn einen Vertrag beim Drittliga-Aufsteiger FC Viktoria Berlin unterschrieben. Eine offizielle Mitteilung des Klubs aus der Hauptstadt steht noch aus. Damit verlässt der Essener Abwehrchef nach zwei Jahren die Hafenstraße. Am Rande: Hahns Kontrakt wäre bei einem Drittliga-Aufstieg automatisch bis zum 30. Juni 2022 gelaufen. Für die Regionalliga hatte der Verteidiger aber kein neues Angebot von Rot-Weiss Essen erhalten.

Dass der Abgang durchaus überraschend kommt, belegen die Zahlen. Alexander Hahn kam im Sommer 2019 vom FC Homburg (69 Spiele, 23 Tore, fünf Vorlagen) zu Rot-Weiss Essen. Da er noch über die Saison hinaus bei den Saarländern gebunden war, ließ sich RWE die Verpflichtung etwas kosten. Nach RS-Informationen zahlte RWE eine Ablösesumme im mittleren fünfstelligen Bereich an den FC Homburg 08. Nach zwei Jahren ist nun für Hahn in Essen Schluss.

Hahn war sowohl unter Titz als auch Neidhart ein Eckpfeiler

Der gebürtige Russe kann auf eine erfolgreiche Zeit an der Hafenstraße zurückblicken. Insgesamt kommt Hahn, der im russischen Omsk geboren wurde und in der Grafschaft Bentheim aufgewachsen ist, auf 61 Begegnungen (vier Tore, sechs Vorlagen).

In der Saison 2019/2020 war Hahn unter Ex-Coach Christian Titz unumstrittener Stammspieler und ein echter Leader, der die Defensive lautstark kommandierte und sehr kommunikativ war. Daniel Heber ist da eher, schon aufgrund seines Naturells, der ruhige Vertreter. In der aufgrund von Corona abgebrochenen Spielzeit absolvierte Hahn 24 Partien und verpasste nur ein Spiel wegen einer Gelbsperre. In der Serie erzielte er auch seine vier Tore für RWE. An den 1. Spieltag der Serie 2019/2020 und Hahns Elfmeter-Tor in der Nachspielzeit gegen den BVB II vor der rappelvollen Westtribüne dürften sich noch alle Rot-Weiss-Fans sehr gut erinnern.

In der Spielzeit 2020/2021 kam Hahn in 30 Ligaspielen und allen vier DFB-Pokal-Begegnungen zum Einsatz. Bis Ende März, dem 1:2 in Ahlen, war Hahn auch unter Christian Neidhart aus der Stammformation nicht wegzudenken. Danach verlor er nach der Pleite in Ahlen, einer Gelbsperre und einem positiven Corona-Virus-Befund seinen Stammplatz. Die letzten Wochen fehlte er RWE aufgrund eines Innenbandrisses im Knie.

Viktoria Berlin hat am 7. Juni 2021 die Vorbereitung auf die 3. Liga aufgenommen. Alexander Hahn wird in fünf bis sechs Wochen dazustoßen. Aktuell befindet er sich in der Reha in Stuttgart.

Der RWE-Kader für die Saison 2021/2022 im Überblick:

Tor: Daniel Davari, Jakob Golz. Abwehr: Felix Weber, Daniel Heber, Yannick Langesberg (SC Verl), José-Enrique Ríos Alonso (VfB Stuttgart II), Sandro Plechaty. Mittelfeld: Dennis Grote, Felix Schlüsselburg, Cedric Harenbrock, Nils Kaiser (eigene U19), Erolind Krasniqi, Luca Dürholtz (SV Elversberg). Angriff: Isaiah Young, Simon Engelmann, Kevin Holzweiler (Viktoria Köln)

Abgänge: Jan-Lucas Dorow (Rot-Weiß Oberhausen), Marcel Platzek (1. FC Bocholt), Jonas Hildebrandt (Energie Cottbus), Leon Brüggemeier, Jonas Behounek, Joshua Endres, Jan Neuwirt, Felix Backszat, Steven Lewerenz (alle Ziel unbekannt), Alexander Hahn (Viktoria Berlin).

Kurz vor der Vertragsverlängerung: Felix Herzenbruch.

Noch offen: Oguzhan Kefkir, Maximilian Pronichev, David Sauerland, Kevin Grund, Marco Kehl-Gómez, Amara Condé.

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