Die Spielstätte des KFC Uerdingen - ein leidiges Thema, nicht erst seit dieser Saison. Nach der Spielzeit 2018/19 zogen die Krefelder von der Schauinslandreisen-Arena in Duisburg in die Merkur Spiel Arena nach Düsseldorf - das alles, weil das eigene Stadion, die Uerdinger Grotenburg, nicht drittligatauglich ist.
Nach Differenzen mit dem Düsseldorfer Arena-Betreiber D. Live folgte dann Anfang dieses Jahres der Rauswurf aus dem Stadion in der Landeshauptstadt, woraufhin der Klub erneut ohne Spielstätte dastand. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass die Mannschaft ihre restlichen Saisonspiele im FRIMO-Stadion in Lotte austragen wird.
Eine wichtige Anforderung, die der DFB für die Erteilung der Drittligalizenz an die Uerdinger stellte, ist die Klärung der Stadionfrage für die nächste Spielzeit. Die Grotenburg befindet sich nach einer Mehrkostenbewilligung der Stadt Krefeld weiter im Sanierungsprozess, wird aber wohl erst im April 2022 fertiggestellt sein. Der KFC braucht also wieder eine Spielstätte - und wird nun offenbar nach Duisburg zurückkehren.
Wohl nur noch Details zu klären
Dies berichteten der "kicker" und die "NRZ" am Mittwoch übereinstimmend. Demnach seien bei den Vertragsverhandlungen nur noch letzte, kleinere Punkte zu klären. Bezüglich der Abrechnung sei vereinbart, dass die Betreibergesellschaft der Duisburger Arena auf der anderen Rheinseite ihr Engagement spieltagsweise abrechnet.
Der KFC würde damit wieder deutlich näher an die Heimat heranrücken - das Lotter Stadion dagegen ist 180 Kilometer entfernt. Zwischenzeitlich waren die Krefelder für das Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen den MSV Duisburg (0:5) auch nach Velbert ausgewichen. In die Spielstätte eben jenes Gegners soll es nun zu kommenden Saison also wieder zurückgehen.