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KFC-Angreifer Beister beendet Torflaute

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Nach dem dramatischen 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den Sportfreunden Baumberg zählt für den KFC Uerdingen nichts anderes als der Einzug in das Viertelfinale des RevierSport-Niederrheinpokals. Matchwinner war ein Abwehrspieler, bei einem Stürmer platzte der Knoten.

Dass das Spiel beim Oberligazweiten erst nach 117 Minuten zu Gunsten des KFC entschieden wurde, wird den mitgereisten Fans letztlich egal gewesen sein. Viel größer war der Jubel bei Uerdingens Vizekapitän Christopher Schorch über seinen entscheidenden Siegtreffer. „Es ist schön, dass ich auch mal der Matchwinner bin“, freute sich der Innenverteidiger über sein spätes, aber erlösendes Tor. In Manier eines echten Mittelstürmers ließ der 29-Jährige alle Uerdinger am Ende nochmal ganz tief durchatmen. „Das Tor war überragend“, musste auch Baumberg-Trainer Redouan Yotla zugeben.

„Ich bin froh, dass Schorchi uns das Elfmeterschießen erspart hat“, dankte Stefan Krämer seiner Nummer vier. Mit Connor Krempicki und Maximilian Beister erzielten auch die beiden weiteren Torschützen ihren ersten Pflichtspieltreffer in der laufenden Saison. Gerade für Beister war es ein echter Brustlöser, fand auch sein Trainer: „Jeder Offensivspieler lebt natürlich von Toren. Ich bin mir sicher, dass er bald auch in der Meisterschaft wieder trifft“, munterte Krämer seinen Stürmer auf.

Fitnessvorteile brachten Uerdingen den Sieg

Im Vergleich zur Zweitrundenpartie beim ASV Süchteln sah der 51-Jährige eine deutliche Leistungssteigerung. „Wir waren insgesamt sehr dominant und haben vernünftig Fußball gespielt“, analysierte Krämer, der seinen Unmut allerhöchstens über die erste Viertelstunde nach der Halbzeit äußerte, wo sein Team zwischenzeitlich in Rückstand geriet. „Da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz und viel zu schlafmützig. Man hat gemerkt, dass manche Spieler etwas nervös wurden. Nach dem 2:2 haben die Kräfte beim Gegner dann aber auch nachgelassen“, fasste Krämer zusammen.

Die mangelnde Fitness war auch für Baumberg-Trainer Redouan „Ede“ Yotla der einzige entscheidende Unterschied. „Trotzdem war es eine überragende Leistung. Meine Mannschaft ist über sich hinausgewachsen. Ich habe fußballerisch von der Technik und Taktik her keine Unterschiede gesehen“, sagte der 34-Jährige voll des Lobes. Auch wenn die späte Niederlage kurz nach Abpfiff noch weh tat, reisen die Sportfreunde am Wochenende gestärkt zum Stadtderby beim 1. FC Monheim: „Es gibt nur eine Marschrichtung. Wir wollen das Spiel ganz klar gewinnen“, blies Yotla zur Attacke.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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