Beim 6:0 (4:0)- Testspielsieg gegen den eigenen Nachwuchs gelangen dem Knipser vier Treffern in der ersten Halbzeit. Auch seine Kollegen Tim Albutat und Nico Klotz, die die Partie als Zuschauer verfolgten, weil sie erst um fünf Uhr morgens vom Hallenturnier in Flensburg zurückkamen, staunten über die makellose Ausbeute. „Klasse gemacht“, kommentierte Albutat beispielsweise das vierte Ding.
Überhaupt scheint Onuegbu das für ihn enttäuschende Jahr 2014, in dem er in 37 Ligaspielen nur sieben Tore erzielte, aufgearbeitet zu haben. Hielt sich der sonst aufgeschlossene Angreifer im Schlussspurt der Hinserie in der Öffentlichkeit zurück, stellt er sich jetzt wieder allen Fragen. Auch schon beim Trainingsauftakt merkten die Fans, dass der „King“ wieder da ist, denn er kam als er als Erster aus den Katakomben, um die wichtige Rückrunde einzuläuten.
Für 2015 hat sich der Publikumsliebling jedenfalls einiges vorgenommen, auch wenn er sich keine Trefferquote als Ziel gesetzt hat: „Wir wollen als Mannschaft hart arbeiten, viel erreichen und weiterhin ganz oben mitspielen. Unsere Ausgangsposition ist dafür gut.“
Natürlich möchte der 28-Jährige seinen Teil dazu beitragen, dass am Ende der Saison eventuell der Aufstieg zu Buche steht. „Ich nehme den Konkurrenzkampf an und werde um meinen Platz kämpfen“, verspricht Onuegbu und weiß, dass er in der nächsten Tagen im Trainingslager in der Türkei an seine Grenzen gehen muss: „Der Trainer hat uns in den letzten Einheiten hart rangenommen. Meine Beine tun jetzt schon weh. Aber egal, wir arbeiten alle für ein Ziel und da müssen wir durch.“
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