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Lettieri: "Geilen wir so auf?", Wagner: "Ja, schon!"

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Lettieri: "Geilen wir so auf?", Wagner: "Ja, schon!"
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Die Serie hält. Der MSV ist nach dem 2:1 (0:0)-Arbeitssieg im Derby gegen die Zweitvertretung Borussia Dortmunds seit zehn Ligaspielen ungeschlagen.

Und wieder einmal hat Zlatko Janjic mit einem Tor und einer Vorlage für die Entscheidung gesorgt. Nachdem er bereits die Spiele gegen Nürnberg, Unterhaching, Köln und Mainz II mit seinen Toren zu Gunsten der Zebras entschieden hatte, machte der Ex-Bielefelder auch gegen den kleinen BVB den Unterschied. Mehr noch: Sein Auftritt spiegelte den neuen MSV wieder, denn nach einem schlechten Start, kämpfte er sich zurück. Janjic hätte nach einer starken Vorarbeit von Nico Klotz das 1:0 erzielen müssen, doch ihm versagten beim Kopfball aus drei Metern frei vor der Bude die Nerven und er köpfte Zlatan Alomerovic das Leder in die Arme. „Das Ding ist mir einfach über die Stirn gerutscht“, erklärte Janjic.

Auch danach machte er mehrfach eine unglückliche Figur, allerdings ließ er sich davon nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Er gab nie auf und belohnte sich mit seinem sehenswerten Schlenzer zum 1:0 sowie der tollen Vorarbeit zum 2:0 selbst. „Ich hatte ja noch etwas gutzumachen und zum Glück ist es mir gelungen“, schmunzelte der Goalgetter.


Die starken vier Minuten der Meidericher waren auch bitter nötig, denn nach dem 1:2-Anschlusstreffer bekamen die Borussen die zweite Luft und schnürten die Hausherren hinten ein. „Fußball kann ungerecht und brutal sein“, haderte BVB-II-Coach David Wagner mit dem Schicksal: „Wir haben das beste Auswärtsspiel der Saison gezeigt, doch dann hat uns Duisburg sehr gut ausgekontert. Wir sind an deren Effektivität gescheitert, doch auf dieser Leistung können wir aufbauen.“ Gino Lettieri musste schmunzeln und konterte Wagner: „Jeder, der zu uns kommt, macht hier sein bestes Spiel. Geilen wir so auf?“ Wagner gestand ein: „Ja, schon.“

„Das zeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben“

Von einer „geilen“ Leistung waren die Blau-Weißen in den Schlussminuten aber weit entfernt, weshalb auch Lettieri anmerkte: „Nach dem 2:0 hat man gesehen, dass wir noch keine Spitzenmannschaft sind. Gegen so eine junge Mannschaft in den letzten 15 Minuten den Faden zu verlieren, war unnötig. Das zeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.“

Auch Janjic zeigte sich nur bedingt einverstanden: „So können wir vier Spiele absolvieren, mehr aber auch nicht. Wir müssen endlich dahin kommen, den Gegner zu dominieren. Nichtsdestotrotz sind wir mit der Punktausbeute zufrieden und fahren jetzt mit einer breiten Brust nach Rostock.“

Dort soll die Serie dann weiter ausgebaut werden.

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