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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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"Es ist unglaublich, was hier abgeht. Beim letzten Spiel wollen alle dabei sein, der Ansturm ist riesig", sagt Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem letzten Saisonauftritt am Samstag (13.30 Uhr) gegen den VfL Osnabrück. Die heimische Scholz-Arena wird wohl ausverkauft sein.
Während die Fans den "historischen Augenblick" (Hasenhüttl) in vollen Zügen auskosten, laufen parallel bereits die Vorbereitungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Der VfR-Coach spricht von einer "Riesen-Herausforderung", aber auch von einer "Riesenchance, dass wir uns auf dem nächsten Level behaupten. Wir sind dabei, uns zu rüsten. Die Entwicklung ist da."
Etat geht rauf auf zehn Millionen Euro Der Etat wird von sechs auf rund zehn Millionen Euro, die Stadionkapazität von derzeit rund 11.000 auf 14.000 Plätze erhöht. Bis zu acht Zugänge sind geplant, die Kriterien für die Neuen sind klar. "Sie müssen sich in Aalen wohlfühlen. Und sie müssen bereit sein, ihr Ego zurückzustellen", betont Hasenhüttl, der einst selbst Profi war, unter anderem beim 1. FC Köln. Von den derzeitigen Leistungsträgern sind alle noch an den VfR gebunden: "Ein großes Abwandern wird nicht stattfinden."
Dass es für Aalen, das im Osten Baden-Württembergs 70 km östlich von Stuttgart und 50 km nördlich von Ulm liegt und 66.000 Einwohner hat, voraussichtlich nur um den Klassenerhalt geht, weiß der Österreicher. "Sicher werden wir als Absteiger Nummer eins gehandelt werden, aber diese Rolle ist doch wunderbar - besser als der Druck, den wir in den letzten Wochen hatten", sagt er und ergänzt: "Wer nichts erwartet, wird auch nicht enttäuscht."
Offizielle Ehrung an diesem Wochenende Doch bevor für Aalen das Abenteuer 2. Liga beginnt, wird erst einmal weitergefeiert. Bereits am vergangenen Samstag, als nach einem 2:2 beim VfB Stuttgart II der erstmalige Aufstieg in der 91-jährigen Vereinsgeschichte gelungen war, wurden die Helden von einigen Tausend Anhängern auf dem Aalener Marktplatz frenetisch bejubelt. An diesem Samstag wird es eine offizielle Ehrung geben, nach der Partie gegen Osnabrück eine große Party mit Livemusik.
Und mittendrin wird Präsident Berndt-Ulrich Scholz sein. Für den 72-Jährigen ist ein Traum in Erfüllung gegangen. "Wir sind alle sehr glücklich. Das war immer unser Ziel", sagte Scholz, nachdem es in den Jahren zuvor mit Petrik Sander oder Weltmeister Jürgen Kohler nicht geklappt hatte. Erst mit Hasenhüttl kam der Erfolg, weshalb es vom Präsidenten ein Extra-Lob gab: "Dies ist der sehr guten Arbeit von Ralph Hasenhüttl gutzuschreiben."
