Und Oberhausens Kapitän Dimitrios Pappas betont im Vorfeld: "Die Stimmung bei uns ist natürlich nicht so gut. Daher wäre es sehr wichtig, dass wir mit einem Sieg in die Winterpause gehen."
Andernfalls droht der Abstand ans rettende Ufer, derzeit beträgt er sieben Punkte, noch größer zu werden. Im Anschluss an die Begegnung gegen Burghausen hat RWO-Coach Mario Basler bereits angekündigt, Blaue Briefe an die Spieler zu verteilen, mit denen er 2012 nicht mehr plant. Pappas: "Ich habe nichts dagegen. Fakt ist, dass jeder Fehler machen kann. Aber wir müssen endlich wieder dahin kommen, dass wir unser Herz in die Hand nehmen und wie gegen Wehen um unser Leben kämpfen."
Dann könnte es auch mit dem Dreier gegen Burghausen klappen. Und damit hätte RWO auch bessere Argumente, wenn man Spieler anspricht, um die von einem Wechsel im Winter nach Oberhausen zu überzeugen. Pappas macht sich für neues Personal stark: "Das ist sicher nicht verkehrt. Bei den vielen Ausfällen, die wir immer wieder haben, können uns neue Spieler sicher helfen."
Wobei auch Pappas nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn er an die Flut von Ausfällen in den ersten 20 Spielen denkt. "Wir konnten eigentlich nie mit der gleichen Mannschaft spielen. Wenn ich allein sehe, wie viele kranke Jungs wir hatten, das ist nicht mehr normal."