Startseite

Basler ohne Emotionen
"Finale gegen ManU war besonders"

(0) Kommentare
RWO: Basler ohne Emotionen zum Ex-Klub
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund Logo
17:30
TSG 1899 Hoffenheim Logo
TSG 1899 Hoffenheim
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Die nackten Fakten könnten vor dem Drittliga-Auswärtsspiel der Oberhausener in Regensburg gar nicht eindeutiger sein. Platz zwei trifft auf Rang 18.

Die zuhause noch unbesiegten Regensburger gegen die auswärts noch sieglosen Kleeblätter. Die Ballermänner der Liga (33 Treffer) gegen die bisherigen Torverweigerer aus Oberhausen (14 Tore).

Wer trotzdem auf RWO setzt, scheint ein echter Zocker zu sein. Oder er schenkt Oberhausens Trainer Mario Basler Glauben, der nach dem Sieg gegen Wehen betont: „Die Stimmung unter der Woche war viel besser. Jetzt weiß wieder jeder, wie sich das anfühlt zu gewinnen.“ Und genau dieses Gefühl wollen die Spieler auch weiter auskosten. Die Frage ist nur, wie realistisch das bei acht Ausfällen gegen einen sehr konstanten Gegner ist, bei dem Basler vor Jahren seine ersten Gehversuche als Trainer machte? Basler: „Klar sind wir der eindeutige Außenseiter. Doch den Spielern soll es Freude machen, dass sie richtig gefordert werden. Gegen Wehen hat auch kaum jemand gedacht, dass wir das Spiel gewinnen. Dann haben wir aber den Tick mehr investiert. Das muss uns auch gegen Regensburg gelingen.“


Wobei die 90 Minuten für Basler nur rein sportlich interessant sind. Emotionen ob der Rückkehr nach Regensburg wird es kaum geben: „Ich kenne nur noch Stefan Binder und Markus Weinzierl. Man muss den Hut vor Markus ziehen, wie er den Klub mit geringen Mitteln so stabil hält. Und offenbar bezahlt der Verein aktuell auch regelmäßig, das war nicht immer der Fall.“ Ein kleiner Seitenhieb, der zeigt, dass man sich damals nicht im gegenseitigen Einvernehmen getrennt hat. Trotzdem ist es für Basler kein besonderes Spiel, in dem er es dem „Ex“ unbedingt zeigen will. „Ein besonderes Spiel war für mich das Champions League-Finale zwischen Bayern und ManU.“

Jetzt geht es einige Etagen tiefer zur Sache. Da haben sich durch die Personalnot zuletzt Talente wie Alexander Scheelen oder Dominik Borutzki in der dritten Liga freigeschwommen. Die Frage, wie das aussieht, wenn alle Spieler wieder fit sind, stellt sich für Basler derzeit nicht. „Da mache ich mir Gedanken drum, wenn es soweit ist. Vermutlich erst nach dem Winter. Aber nur soviel: Wer bei mir Leistung bringt, der bleibt auch dabei. Daher kann es gut sein, dass die beiden auch noch das ganze nächste halbe Jahr bei uns sind.“

Auf jeden Fall sind beide am Samstag in Regensburg dabei. Und da hat Basler überhaupt keine Angst, dass es eine ähnliche Reaktion der Mannschaft geben könnte wie nach dem Sieg gegen Sandhausen, als man sich wenige Tage später gegen Jena desolat präsentierte. „Wir haben das im Trainerteam im Griff. Jeder weiß, dass es keine Gründe gibt, jetzt auf Friede, Freude, Eierkuchen zu machen. Der Sieg gegen Wehen war nur ein Schritt in die richtige Richtung. Und das haben wir der Truppe auch klargemacht.“

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel