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Nuancen in die richtige Richtung bringen

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RWO: Schneider stellt nicht alles in Frage
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Während andere Trainer in Krisenzeiten durchdrehen, bleibt Theo Schneider angenehm ruhig. Der Coach von Rot-Weiß Oberhausen glaubt weiterhin an seine Jungs.

Das Gespräch hat gerade erst begonnen, da klopft es an der Tür. Ein Mitarbeiter von RWO tritt herein und bittet den Trainer um eine kurze Minute seiner Zeit. Schneider zögert, schüttelt zunächst mit dem Kopf, fragt dann aber, ob er kurz unterbrechen darf. Nach wenigen Sekunden ist er auch schon wieder zurück. Schneider lässt sich auch in der aktuell prekären Situation des Absteigers nicht aus der Ruhe bringen.

Nuancen in die richtige Richtung bringen

Der Trainer ist weiterhin von seiner Truppe überzeugt. "Gerade in den Partien in Chemnitz und Babelsberg haben nur Nuancen den Unterschied ausgemacht. Da werde ich nicht alles in Frage stellen", erklärt Schneider. Doch der 51-Jährige redet auch nichts schön: "Diese Nuancen müssen wir aber auch mal in unsere Richtung bringen, das Glück einfach mal erzwingen."

Schneider war mit der Leistung in Babelsberg grundsätzlich zufrieden. Es sei die "passende Reaktion" gewesen, die er erwartet und erhofft hatte. Doch anders als ein Top-Team belohnten sich die Rot-Weißen nicht. "Wir müssen einfach das Tor machen. Als dann zwei Minuten vor Schluss der Babelsberger Siegtreffer fiel, war das sehr, sehr bitter", ärgert sich Schneider noch immer. Seine jungen Spieler wie Felicio Brown Forbes, Marvin Ellmann und Jannis Schliesing nimmt der Trainer jedoch weiterhin in Schutz, wünscht sich aber gleichzeitig auch mehr Konstanz seitens des Trios.

Infos von Herrlich

Der ehemalige Dortmunder ist guter Dinge, dass seine Elf am Samstag im Abstiegsduell gegen Werder Bremen II (14 Uhr) drei wichtige Zähler einfahren wird. Schneider weiß aber auch, dass ein Sieg kein Selbstläufer wird: "Wir müssen höllisch aufpassen. Die Bremer dürfen wir nicht ins Rollen kommen lassen." Zu Thomas Wolter, dem Trainer der Werderaner Reserve, hegt der RWO-Linienchef ein freundschaftliches Verhältnis. Schneider hat überdies noch Insider-Infos von Heiko Herrlich eingeholt. Der Hachinger Trainer weiß nach der 0:2-Niederlage vom neunten Spieltag nur zu gut, wie unangenehm die Bremer sein können.

Personell haben die Oberhausener bis auf Danijel Gataric (krank), Yohannes Bahcecioglu (Knieprobleme) und Nedim Hasanbegovic (Bluterguss) alle Mann an Bord. Auch Esad Razic ist wieder einsatzbereit. Ob es für Timo Kunert zu einem Kaderplatz reicht, ist noch nicht klar. Junior Torunarigha steht hingegen vor seinem Liga-Debüt für RWO. Der Neuzugang soll zumindest eingewechselt werden. "Ich bin sehr froh, dass wir jetzt endlich so eine Art Stürmer zur Verfügung haben", sagt Schneider.

Bleibt zu hoffen, dass der Coach auch nach dem Bremen-Spiel weiterhin ruhig sein kann.

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