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RWO: Stimmen
"Der Gegner war keinen Deut besser"

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RWO: Stimmen nach der 0:1-Pleite
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Die Gäste aus Oberhausen wussten gar nicht recht, wie ihnen geschah. Eigentlich wäre bei biederen Chemnitzern doch viel mehr dring gewesen, so der Tenor.

Frank Kontny stand mit säuerlicher Miene vor dem Presseraum des Chemnitzer FC. Oberhausens Sportlicher Leiter wollte sich mit dieser Niederlage einfach nicht abfinden: „Die Niederlage war vollkommen überflüssig. Chemnitz war keinen Deut besser, das war ein Spiel auf Augenhöhe, das wir nicht hätten verlieren müssen.“

Tobias Willers räumte ein, dass er das Ergebnis schon geahnt hatte, wenngleich wohl mit einem anderen Sieger. „Unser Konzept war, dass wir hinten gut stehen und die Viererkette einhalten wollten. Das ist uns auch gelungen. Wir standen kompakt und haben versucht, über Konter das entscheidende Tor zu schießen, weil wir geahnt haben, dass ein Tor im Normalfall ausreichen würde. Leider hat das nicht geklappt.“

Wenn auch nicht der Torschütze des Tages, so war Ronny Garbuschewski doch die prägende Figur im Spiel des CFC. Dass die Begegnung sehr unansehnlich daher kam, erklärte der Mittelfeldmann so: „Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gespielt. Da will man hinten erstmal nichts zulassen, also ging nach vorne erstmal nicht so viel. In der zweiten Halbzeit haben wir aber zugelegt und freuen uns natürlich über die wichtigen drei Punkte.“

Zwar nagte die Pleite sichtlich an Oberhausens Coach Theo Schneider, gleich nach dem Spiel versuchte der seit dem vergangenen Dienstag 51-Jährige, aber gleich wieder den leeren Blick nach vorn zu richten. „Ich hatte gehofft, dass wir den Schwung nach dem Unterhaching-Spiel mitnehmen könnten. Jetzt müssen wir sehen, dass wir in 14 Tagen an die Leistung anknüpfen und wir mindestens den heute liegen gelassenen Punkt zurückholen.“

Mit dem Auftritt seiner Jungs war Schneider nämlich einverstanden: „Wir haben uns eigentlich sehr gut eingestellt und ganz wenig zugelassen. Brenzlig wurde es nur bei Standards. Zudem haben wir uns in der ersten Halbzeit zwei, drei gute Möglichkeiten herausgespielt. In der zweiten Hälfte standen wir kompakt, sind gar nicht ernsthaft in Gefahr geraten und machen dann einen dicken Bock, den der Gegner natürlich dankend annimmt.

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