Eine Woche vor dem Saisonfinale verteidigte Dynamo Dresden mit dem 2:0 (1:0) gegen Wacker Burghausen den dritten Tabellenrang und hat damit die besten Karten für das Relegationsduell gegen den Tabellen-Drittletzten der 2. Liga.
Neben Dresden hat nur noch SV Wehen Wiesbaden nach dem 1:0 (0:0) gegen die TuS Koblenz mit nur einem Punkt Rückstand auf Dynamo noch Chancen auf Platz drei. Rot-Weiß Erfurt hingegen muss den Aufstieg abhaken: Nach dem 3:4 (3:1) bei Rot Weiss Ahlen haben die Thüringer vier Punkte Rückstand auf Dynamo.
Die Kickers Offenbach verpassten nach dem personellen Umbruch am vergangenen Wochenende unter den bisherigen Co-Trainern Manfred Binz und Tobias Dudeck ein Erfolgserlebnis. Nach dem 1:2 (0:0) beim 1. FC Heidenheim und fünf Zählern Rückstand auf Dresden sind die noch verbliebenen leisen Hoffnungen auf die Relegation geplatzt.
Im Tabellenkeller wurde die Abstiegsfrage ebenfalls auf den letzten Spieltag vertagt. Rot Weiss Ahlen (39 Punkte) und Burghausen (37 Punkte) müssen genauso weiterzittern wie Werder Bremen II (36). Der Tabellenvorletzte hielt die Hoffnungen auf den Klassenerhalt mit dem 1:0 (1:0) beim Absteiger Bayern München II am Leben. Felix Kroos (42.) verhinderte per Foulelfmeter zumindest vorerst den drohenden Abstieg der Hanseaten.
Meister Eintracht Braunschweig kam bei seiner Kür bei Carl Zeiss Jena nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus, gleiches galt für Mit-Aufsteiger Hansa Rostock mit dem 2:2 (1:0) bei Jahn Regensburg.
In den weiteren Partien trennten sich der VfR Aalen und VfB Stuttgart II 1:1 (0:1), der 1. FC Saarbrücken besiegte SV Babelsberg 3:1 (1:1), der SV Sandhausen und die SpVgg Unterhaching trennten sich 0:0.
Die abstiegsbedrohten Ahlener wehrte sich gegen Erfurt nach Kräften. Tino Semmer (16.), Marcel Reichwein (24.), Jens Möckel (43.) trafen für die Gäste aus Thüringen, Matthew Taylor (31./53.) und Cihan Özkara (56.) hielten für Ahlen dagegen. Den Siegtreffer erzielte Manuel Eckel (85.).
In Dresden sorgte der nach einer Oberschenkelverletzung wiedergenesene Alexander Esswein (38.) noch vor der Pause für die Dynamo-Führung, Sebastian Schuppan (63.) erhöhte per Foulelfmeter.