Durch eine starke Serie zum Rückrundenende befreiten sich die Hessen allerdings noch aus dem Abstiegssumpf. Ein Selbstläufer war dies aber auch nach dem Trainerwechsel, Gino Lettieri ersetzte Hans-Werner Moser, nicht. "Das war ein ganz schöner Kraftakt", berichtet Benjamin Hübner vielmehr."
Von großer Zufriedenheit ist in Wiesbaden aber dennoch keine Spur, schließlich waren die Ziele vor dem Saisonstart ganz andere. "Natürlich wollten wir nach dem Abstieg aus der zweiten Liga wieder ganz oben angreifen", erinnert sich Hübner. Dann allerdings gerieten die Rot-Weißen in einen Abwärtsstrudel, der sie fast in die Regionalliga riss. "Ein bisschen haben wir die dritte Liga wohl auf die leichte Schulter genommen. Und wenn man zu lange nach oben schaut, rutscht man ganz schnell unten rein. Es dauerte einige Zeit bis wir gemerkt haben, dass es nur über Kampf und Leidenschaft geht."
In der kommenden Saison allerdings soll es wieder um den Aufstieg gehen. Hübner stellt klar: "Ich will immer ganz oben mitspielen." Und sollte dies mit dem SV Wehen nicht klappen, dann könnte doch Vater Bruno Hübner, Manager beim MSV Duisburg, den Sohnemann sicher bei seinem Klub in der 2. Bundesliga unterbringen - oder nicht? Benjamin Hübner: "Zum MSV? Das wird wohl nicht passieren."
Und so tippt Benjamin Hübner den letzten Spieltag der 3. Liga: