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Osnabrück - BVB II 4:1
"Stafstoß war die Schlüsselszene"

BVB II: Erfahrung macht Unterschied
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Die Revanche für die Pleite der Profis in Osnabrück ist in die Hose gegangen: Auch die Zweitvertretung des BVB unterlag dem Team von Trainer Carsten Baumann.

Am Ende stand eine 1:4 (1:1)-Niederlage durch die die Schneider-Elf in der Tabelle auf den vorletzten Rang zurückfiel. Die Osnabrücker hielten dagegen trotz der Gerüchte um eine angebliche Beteiligung einiger VfL-Profis am jüngsten Wettskandal den Anschluss an die Tabellenspitze.

„Die Höhe des Ergebnisses spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, ärgerte sich Schneider anschließend über die späten Gegentreffer des VfL, der erst nach der erneuten Führung durch Matthias Heidrichs verwandelten Foulelfmeter (64.) in die Spur fand: „Die Szene vor dem Strafstoß war die Schlüsselszene der Partie. Da hat sich Kai-Bastian Evers etwas ungeschickt angestellt. Das wird gegen so eine clevere Mannschaft wie die von Osnabrück sofort bestraft.“ Die beiden Treffer von Aleksandar Kotuljac (70., 90.+2) besiegelten schließlich die Dortmunder Niederlage, die zuvor durch Lasse Sobiech (45.) die erste VfL-Führung durch Björn Lindemann (40.) ausgleichen konnten.

„Wir waren zumindest in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und haben über weite Strecken eine gute Partie abgeliefert“, bilanzierte ein enttäuschter Schneider, bevor er Ursachenforschung betrieb: „Das Problem ist nach wie vor die Offensive. Dort fehlt uns die Durchschlagskraft. Dazu merkt man natürlich den Unterschied zwischen unserer und der Osnabrücker Truppe. Beim VfL haben fast alle schon Erst- oder Zweitliga-Erfahrung auf dem Konto.“ Den BVB-Amateuren fehlt dagegen diese Erfahrung. Erst recht, wenn auch noch – wie diesmal – wichtige Akteure wie Yasin Öztekin, Julian Koch (beide im Profikader) und Christian Eggert (Kreuz- und Innenbandriss im Knie) ersetzt werden müssen.

Eine Besserung der angespannten Personallage ist unterdessen nicht in Sicht. Auch beim kommenden Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg wird Schneider Stammspieler ersetzen müssen. Trotzdem fordert der frühere Bundesliga-Profi: „Wir müssen versuchen, unsere Sache in Regensburg besser zu machen, auch wenn das bei unserer personellen Konstellation nicht leicht wird.“ Zumindest bis zum Winter werden sich die Borussen-„Bubis“ irgendwie durchmogeln müssen.

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