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MSV: Vorstellung
Sasic nimmt Profis in die Pflicht

MSV: Sasic nimmt Profis in die Pflicht
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Mit einer ganz klaren Ansage an die Spieler und Fans hat Milan Sasic sein neues Amt als Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg angetreten:

Vier Tage nach der Entlassung von Peter Neururer wurde der Kroate am Dienstagmittag vom MSV-Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Hellmich und Sportdirektor Bruno Hübner offiziell vorgestellt und hat dabei seinem Image als harter Hund alle Ehre gemacht. "Einer muss das Sagen haben. Und das bin ich", äußerte der 51-Jährige, der am Mittwoch erstmals das Training leiten und am Sonntag (13.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) gegen Schlusslicht Rot Weiss Ahlen auf der Bank sitzen wird: "Der Mannschaft steht in den kommenden Wochen viel Arbeit bevor."


Gegenüber den Duisburger Fans gab Sasic, der im Mai dieses Jahres beim Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern entlassen worden war, ein Versprechen ab. "Die Fans werden nach den Spielen zufrieden nach Hause gehen. Die Mannschaft wird alles geben." Dabei hat Sasic trotz des derzeitigen achten Tabellenplatz den Aufstieg noch nicht abgeschrieben: "Ein Verein, der so eine Tradition wie der MSV hat, muss immer den Aufstieg vor Augen haben."

Sasic war auf Vorschlag Hübners in den Kandidatenkreis aufgenommen worden. Beide sind schon längere Zeit miteinander bekannt. "Bei ihm haben Fitness und Disziplin oberste Priorität", sagte Hübner: "Er besitzt eine hohe Fachkompetenz und kann mit bescheidenen Mitteln viel aus einer Mannschaft herausholen."

Auch der Aufsichtsratvorsitzende und "starke Mann" Walter Hellmich zeigte sich mit der Verpflichtung Sasics sehr zufrieden. "Er ist nach Norbert Meier und Rudi Bommer unser dritter Wunschtrainer", sagte Hellmich - ohne bei der Aufzählung den Namen von Sasic-Vorgänger Neururer zu nennen. Die Trennung von Neururer, der das Traineramt in Duisburg erst am 17. November 2008 übernommen hatte, erfolgte nach dem 0:5-Debakel im Pokal-Achtelfinale beim FC Augsburg.

Am vergangenen Sonntag beim Sieg in Koblenz (3:0) saß Co-Trainer Uwe Speidel auf der Bank des Tabellenachten.

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