RWO-Coach Jürgen Luginger: Paderborn war in der ersten Hälfte von der ersten Minute an sehr stark. Wir wurden unter Druck gesetzt und haben dagegen keine Mittel gefunden. Wir hatten Glück, dass es nur mit 1:2 in die Pause ging. Nach dem Wechsel haben wir gezeigt, was in der Elf steckt. Das war ein Kraftakt, der Teamgeist war auch zu erkennen. Zudem haben wir schöne Tore erzielt. Vielleicht war am Ende der etwas größere Wille von uns entscheidend.
SCP-Trainer Andre Schubert: Wir sind gut gestartet und haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben Druck ausgeübt und sind verdient in Führung gegangen. Leider haben wir es versäumt, das 2:0 oder das 3:1 zu machen. Daher kann ich meiner Mannschaft gar nicht viele Vorwürfe machen. Wir haben gezeigt, dass wir auch auswärts das Spiel machen können. Nur wenn man in der Fremde zwei Tore erzielt, muss man zumindest einen Zähler mitnehmen.
Gaetanno Manno: So ein Spiel dürfen wir niemals abgeben. Die Fehler, die wir gemacht haben, wurden sofort bestraft. Jetzt stehen wir mit leeren Händen da, das ist richtig bitter.
Daniel Gordon: Das war eine richtig geile Nummer und ein geiles Gefühl, das Match nach Hause zu fahren. Wir haben nie daran gezweifelt und haben alles für den Sieg gegeben. So haben wir uns Chancen erspielt, die dann auch super verwertet wurden.
Oliver Petersch: Paderborn kam besser als wir in die Partie. Wir haben sicher zu viele Chancen vor der Pause zugelassen. Dann haben wir uns in der Kabine vorgenommen, die Räume enger zu machen. Das ist uns gelungen, obwohl wir einige Unkonzentriertheiten im Spiel hatten. Wir wussten aber auch, dass wir das drehen können. Jetzt haben wir 20 Punkte und freuen uns auf das nächste Spiel in Kaiserslautern.
Moritz Stoppelkamp: Die Saison läuft ganz gut für mich. Gegen Paderborn hat die ganze Truppe Moral bewiesen und gegen die Niederlage angekämpft. Es war toll, vor den eigenen Fans eine Partie drehen zu können. Für mich war das glaube ich das erste Kopfballtor überhaupt, nachdem ich schon vor einer Woche hätte treffen müssen. Aber noch wichtiger war natürlich der Sieg.
SCP-Keeper Daniel Masuch: Der Frust sitzt tief, wir waren 50 Minuten klar besser und hatten super Chancen und verlieren trotzdem. Wir führen auswärts 2:1, das müssen wir über die Zeit bringen. RWO hatte vielleicht fünf Möglichkeiten, drei waren drin, das ist bitter. Wir hatten sicher mehr Gelegenheiten. Jetzt stehen wir mit leeren Händen da. Ich spiele lieber schlecht und gewinne das Ding.