Die "Zebras" haben in der aktuellen Saison der 2. Bundesliga zu Hause zwar erst ein Spiel verloren, gingen aber in vier der letzten fünf Partien als Verlierer vom Feld.
Die "Hansa-Kogge" wiederum segelte auswärts bisher nicht sehr erfolgreich und kam erst zu einem Sieg. Zudem muss Trainer Andreas Zachhuber bei seiner Rückkehr nach Duisburg, wo er 2006 kurzzeitig als Co-Trainer von Jürgen Kohler arbeitete, eventuell auf Kapitän Martin Retov verzichten, der von einer Grippe geplagt wird. MSV-Coach Peter Neuruer kann dagegen bis auf die Langzeitverletzten Sandro Wagner, Mihai Tararache und Tobias Willi aus dem Vollen schöpfen.
Im zweiten Spiel empfängt Schlusslicht FSV Frankfurt den TSV 1860 München. Der FSV braucht beim Heimdebüt von Trainer Hans-Jürgen Boysen unbedingt den ersten Saisonsieg um den Relegationsplatz nicht völlig aus den Augen zu verlieren. Nach bislang nur zwei mageren Unentschieden in neun Saisonspielen macht den Frankfurtern allenfalls die Auswärtsbilanz der "Löwen" etwas Hoffnung, die in der Fremde bisher nur ein Remis verbuchen konnten.
Mit dem 3:1-Heimsieg gegen Duisburg im Rücken will die Mannschaft von Ewald Lienen allerdings auch in Frankfurt voll punkten und in der Tabelle nach oben klettern. Lienen wird bei diesem Unterfangen wieder auf seine Jungstars setzen, während Frankfurts Neuzugang Orahovac zunächst wohl auf der Bank Platz nehmen muss.