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RWO: "Terras" Ärger
„Es ist wirklich so“

RWO: „Terras“ Ärger und Stoppelkamps Floskel
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Er hätte der Held werden können, am Ende blieb ihm nur die Rolle des enttäuschten Vorlagengebers. Das 1:0 hatte Mike Terranova noch herrlich eingeleitet.

Dann vergab er in der 54. Minute die dicke Chance zum 2:0. Anschließend kippte die Partie, dementsprechend fiel auch das Fazit von „Terra“ aus. „Sehr ärgerlich, vor dieser Kulisse zu verlieren. St. Pauli hat gut gespielt, trotzdem sprach nach dem 1:0 vieles für uns. Dann fangen wir uns so ein dummes Ding, allerdings hatten wir vorher die Möglichkeit zu erhöhen.“


Er sprach seinen Hochkaräter an, aus sieben Metern schoss er links vorbei. „Das ärgert mich noch mehr. Ich habe den Ball berührt, vielleicht kam er zu schnell. Ich wollte auch nicht zu früh reinlaufen, um nicht im Abseits zu stehen. Wäre der drin gewesen, hätte ich einen gemacht und einen aufgelegt, das wäre gut gewesen.“ So aber feierte der Gast, der vom ehemaligen Wattenscheider auch noch ein Lob mit auf die Heimreise nehmen durfte. „Man darf die Leistung des Gegners nicht vergessen, die waren stark. Wenn die Platz haben, spielen die richtig guten Fußball. Daher haben wir sicher verdient verloren.“

Trotz der Führung, die Moritz Stoppelkamp nach der Terranova-Ablage per Lupfer sehenswert vollendete. Aber auch der Torschütze schüttelte nach dem Abpfiff nur den Kopf: „Wir haben uns in die Partie reingekämpft. Bis zum 1:1 standen wir gut und St. Pauli hat teilweise nicht mehr gewusst, wie sie nach vorne spielen sollen. Aber man kann so eine spielstarke Elf nicht 90 Minuten ausschalten.“ Es gelang nur 61 Zeigerumdrehungen, dann nutzte Marius Ebbers den Patzer in der Abwehr und das Unheil nahm seinen Lauf. Stoppelkamp: „Da hauen wir uns das Ding selber rein. Es gab eine ganze Fehlerkette, so etwas passiert, leider konnten wir das als Mannschaft nicht wieder ausbügeln.“

Dementsprechend musste auch der ehemalige Essener mit Blick auf sein Tor und den Spielausgang einräumen: „Es gibt die Floskel, ich hätte das Ding lieber nicht gemacht, wenn wir dafür etwas Zählbares mitgenommen hätten. Früher habe ich darüber geschmunzelt, jetzt kann ich bestätigen, es ist wirklich so. Ich bin total enttäuscht über die Niederlage. Aber man hat gesehen, St. Pauli ist eine Spitzentruppe.“

Die RWO zwar die zweite Heimpleite zufügte, aber einen Knacks wird es laut Stoppelkamp nun nicht geben. „Wir sind eine homogene Truppe. Jetzt beißen wir uns wieder in die nächste Partie beim KSC.“

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