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MSV: Stimmen zum Sieg
"Die Krise ist noch nicht bewältigt"

MSV: Stimmen zum Sieg gegen Union
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Nach dem Befreiungsschlag gegen Berlin war die Erleichterung bei den Zebras groß. Die Kehrtwende ist eingeläutet und Peter Neururer bleibt der Trainer.

Uwe Neuhaus resümierte: „Jetzt hat es uns erwischt. Im achten Spiel die erste Niederlage. Es ist kein Beinbruch, in Duisburg zu verlieren, aber es war unnötig.“ Peter Neururer nahm nicht seinen Hut: „Das Ergebnis war im Vorfeld uninteressant, sondern das Abrufen der Leistungsbereitschaft war wichtig. Das war das, was wir eingefordert haben. So hat mit der Auftritt gefallen."

Der Ex-Bochumer legte nach: "Die große Krise ist noch nicht bewältigt, aber wir haben einen großen Schritt raus gemacht. Wir haben gegen einen Gegner, der im ersten Durchgang besser war, gezeigt, dass wir fighten können."

Auf die Frage, ob er mit seiner Androhung nun sein Pulver verschossen habe, antwortete er energisch: "Gerade im Ruhrgebiet erwarte ich Leidenschaft und Laufbereitschaft. Das haben wir ausgerechnet in einem Derby nicht gezeigt. Da kann man die Mannschaft ruhig mal in die Pflicht nehmen. Wir haben zwar keinen qualitativ hochwertigen Fußball geboten, doch ich bin mir sicher, dass ein kollektives Versagen der Einstellung nicht mehr zu sehen sein wird."


Walter Hellmich, der die PK mitverfolgte, resümierte: "Seine Maßnahme hat gegriffen. Irgendwann musste man mal die Reißleine ziehen. Wir sind im Ruhrgebiet und hier wird gekämpft. Die Menschen mussten hier jahrelang um die Existenz kämpfen und der MSV um die Rückkehr in die erste Liga."

Ivo Grlic, der von den Fans mit Standiing Ovations verabschiedet wurde, strahlte: "Es war schön, von den Zuschauern gefeiert zu werden. Außerdem war es ein tolles Gefühl, nach sechseinhalb Monaten mal wieder in der Startelf zu stehen."

Kapitän Björn Schlicke meinte: "Wir haben endlich wieder einfach gespielt. Es war ein tolles Spiel, in dem wir gezeigt haben, dass wir es können."

Matchwinner Sören Larsen war überglücklich: "Das ist einfach herrlich. Ich habe gemerkt, dass ich unbedingt ein Tor für mein Selbstvertrauen gebraucht habe. Dass es jetzt gleich drei Dinger geworden sind, ist fantastisch. Besonders, weil meine Frau und mein Kind zum ersten Mal im Stadion waren. Ich bin einfach nur zufrieden."

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