Die ambitionierten Löwen kamen im Heimspiel gegen Aufsteiger SC Paderborn nicht über ein mageres 0:0 hinaus und blieben in einer niveauarmen Partie einmal mehr hinter den Erwartungen zurück. Der Münchner Peniel Mlapa traf in der 90. Minute noch die Latte des Paderborner Tores.
Mit mageren acht Punkten nach sieben Spielen bleibt die Mannschaft von Trainer Ewald Lieben im Tabellenkeller. Neuling Paderborn steht nach der dritten Nullnummer der Saison mit neun Zählern etwas besser da. Zum schwachen Auftritt der Münchner passte die völlig unnötige Rote Karte für den eingewechselten Stefan Aigner in der 76. Minute nach einer Tätlichkeit gegen Gästekeeper Daniel Masuch.
Nach dem 4:1 im Elfmeterschießen gegen Hertha BSC und 120 Pokalminuten waren die Münchner, die im Pokal-Achtelfinale auf Schalke 04 treffen, kaum wiederzuerkennen. Ohne Ideen, Aggressivität und Tempo brachten die müden und schwachen Löwen Paderborn vor 21.500 Zuschauern nie ernsthaft in Gefahr. Die Gäste wirkten sogar entschlossener. Immerhin hatten sie kein Pokalspiel in den Knochen und kamen mit dem Selbstbewusstsein eines 5:1-Sieges gegen Energie Cottbus in die Münchner Arena.
Doch auch Paderborn hatte keine großen Möglichkeit, um den zuletzt starken Löwen-Keeper Gabor Kiraly zu überwinden.