Tobias Jänicke (45.), Dexter Langen (51.) und Fin Bartels (65.) zielten bei einem Eigentor von Stephan Schröck (75.) die Treffer für die Gastgeber. Die Franken drohen nach dem bitteren Rückschlag am 7. Spieltag den Kontakt zu den angestrebten Aufstiegsplätzen zu verlieren.
"Das war ein wichtiger Sieg, aber noch kein Befreiungsschlag. Jetzt müssen wir nachlegen. Die erste Halbzeit war nicht so toll, aber nach dem Wechsel hat es richtig Spaß gemacht", meinte Hansa-Torschütze Bartels, während der Fürther Edgar Prib selbstkritisch feststellte: "Ich habe heute keine Mannschaft auf dem Feld gesehen. Jeder hat für sich gespielt."
10.700 Zuschauer sahen vorwiegend in der ersten Halbzeit eine äußerst langweilige Begegnung. Der Kopfball des Fürthers Jan Mauersberger in der 31. Minute, als Hansa-Keeper Alexander Walke den Führungstreffer mit einer Parade vereitelte, gehörte zu den Höhepunkten. Für einen weiteren sorgte schließlich Jänicke Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, als er aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gastgeber traf.
Die Fürther, eine offensivstärksten Mannschaften der Liga, enttäuschten fünf Tage nach dem Pokal-Triumph beim Ligakonkurrenten Rot Weiss Ahlen (3:2 n.V.) auf der ganzen Linie.
Rostock nutzte hingegen seine einzigen beiden Chancen der ersten 60 Minuten konsequent zu Treffern. Beim 2:0 schob Langen den Ball nach Vorarbeit von Bartels aus nur sieben Metern über die Linie. Fast ohne Gegenwehr der Fürther Defensive markierte schließlich Bartels selbst den dritten Treffer.