Ganz anders sieht die Lage beim Schlusslicht aus, hofft der FSV Frankfurt doch beim Gastspiel bei Energie Cottbus auf den ersten Saison-"Dreier". Im dritten Freitagsspiel empfängt Rot-Weiß Oberhausen den "Gladbacher Pokalschreck" MSV Duisburg. Der Spitzenreiter aus Berlin will die Heimserie ausbauen: Die in dieser Spielzeit noch ungeschlagenen "Eisernen" haben ihre ersten drei Saison-Heimspiele jeweils knapp gewonnen. Das sollte gegen den Tabellenvorletzen vom Papier her gelingen. Doch in Ahlen herrscht Aufbruchstimmung: Nach der fünften Niederlage im sechsten Spiel wurde Trainer Stefan Emmerling entlassen. In Berlin feiert U19-Coach Andreas Zimmermann sein Zweitliga-Debüt und soll nun ausgerechnet beim Ligaprimus den ersten Saisonsieg einfahren.
Darauf hofft auch der FSV Frankfurt in der Lausitz, die Statistik sieht aber alles andere als vielversprechend aus. Zwar hat Cottbus vier seiner jüngsten fünf Pflichtspiele verloren (inklusive DFB-Pokal), davon zwei vor heimischem Publikum. Doch das Schlusslicht aus Frankfurt konnte bereits saisonübergreifend seit zwölf Pflichtpartien keinen Sieg mehr eingefahren. Die jüngsten acht Auswärtsbegegnungen gingen alle verloren, sechs davon ohne eigenen Treffer. Im Revierderby setzt RWO auf seine Heimstärke: Zu Null gewann Oberhausen die letzten beiden Heimspiele. Duisburg verlor zwar seine jüngsten beiden Liga-Auftritte deutlich, tankte allerdings unter der Woche in der zweiten Runde des DFB-Pokals Selbstvertrauen und besiegte Bundesligist Borussia Mönchengladbach auswärts 1:0. Auch die Statistik macht Hoffnung auf einen weiteren Sieg auf des Gegners Platz: Von ihren bislang neun Zweitliga-Partien in Oberhausen haben die Duisburger fünf gewonnen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen).