Neuer Trainer, neues Glück: Markus Schupp hat beim Zweitligisten Karlsruher SC einen perfekten Einstand gefeiert. Mit einem 4:2 (1:2) im Duell der Bundesliga-Absteiger bei Energie Cottbus stoppte der KSC seinen Absturz im ersten Spiel unter dem ehemaligen Bundesliga-Meisterspieler auf Anhieb.
Der KSC setzte sich nach dem Montagsspiel der 2. Bundesliga mit nun sieben Punkten etwas vom Tabellenkeller ab und schloss zu Cottbus (7) auf, das seinerseits den Sprung auf Rang drei verpasste.
Die Gäste ließen sich vor 11.400 Zuschauern im Stadion der Freundschaft auch von Rückschlägen nicht beeindrucken. Nach der frühen Führung durch Matthias Langkamp (19.) sorgte der chinesische Nationalspieler Jiayi Shao (36./43.) mit kuriosen Toren für die Wende zugunsten der Cottbuser. Die Karlsruher Christian Timm (53.), Lars Stindl (64.) und Alexander Iaschwili (90.+1) drehten das Spiel jedoch abermals.
Beim 1:1 verschätzte sich KSC-Torhüter Markus Miller, der aufgrund seiner Bereitschaft zu einem Gehaltsverzicht zwischen die Pfosten zurückkehrte, bei einem Eckball Shaos, und der Ball segelte ohne weitere Berühung ins Tor. Das 2:1 erzielte Shao mit der Hacke, diesmal war Miller machtlos.
In der zweiten Hälfte drückten die Gäste aufs Tempo und erhöhten das Risiko. Nach acht Minuten belohnte Timm den Aufwand, ehe Stindl sogar die Weichen auf Sieg stellte. Iaschwili machte dann alles klar.