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MSV: 2:1-Sieg beim internen Test für die Favoriten
Neururer tüftelt, Hübner erfolgreich

MSV: 2:1-Sieg beim internen Test für die Favoriten
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Beim MSV herrscht derzeit großes Rätselraten.

Welche Formation wird Peter Neururer beim Rückrunden-Auftakt am Sonntag in Rostock ins Rennen schicken? Die letzten Spieleindrücke sammelte der Fußballlehrer am gestrigen Mittwoch. Und das interne Testmatch ließen sich auch Manager Bruno Hübner sowie „Boss“ Walter Hellmich nicht entgehen. „Das war sehr temporeich und die Jungs haben richtig guten Fußball geboten“, schwärmt der Bauunternehmer, der ebenfalls auf Neururers Aufstellung wartet. „Wir werden uns am heutigen Donnerstag sicherlich zusammensetzen und darüber sprechen, aber die Trainer haben bei mir immer freie Wahl. Peter entscheidet und ich bin genauso gespannt wie alle anderen auch.“

Die Begegnung gab jedenfalls keine konkreten Aufschlüsse über die Startformation in Rostock. Cedrick Makiadi zeichnete sich als Doppeltorschütze aus und stellte den Sieg für das von Neururer favorisierte Team mit 2:1 sicher (Herzog/Starke – Korzynietz, Schlicke, Brzenska, Veigneau - Grlic, Tararache - Tiffert - Heller, Kouemaha, Makiadi). Für die „Verlierer“ traf Sandro Wagner. „Aus dem Siegerteam werden auch sieben Mann in Rostock auflaufen“, sieht Neururer bei den Feldspielern noch drei vakante Posten.

Im Tor wechselten sich Marcel Herzog und Tom Starke ab. „Ich werde am Freitag-Morgen sagen, wer gegen Hansa zwischen den Pfosten stehen wird“, hat Neuruer auf der Linie ein echtes Luxusproblem. „Aber egal wen ich nominiere, Gedanken müssen wir uns keine machen. Marcel und Tom sind beide sehr stark.“ Die Abwehrreihe der Sieger dürfte indes auch genau die sein, der das Vertrauen an der Ostsee geschenkt wird. „Gordon Schildenfeld hat aber auch sehr gute Leistungen in der Vorbereitung geboten“, merkt der Coach an.

Nimmt man die Viererkette sowie „Ivo“ Grlic, Mihai Tararache und Makiadi sind die sieben Positionen belegt. „Ich werde mir noch einmal unsere Analysen zu Gemüte führen und die anderen Spieler dann ebenfalls am Freitag benennen“, hält Neururer weiter dicht.

Während der ehemalige Bochumer noch über der genauen Aufstellung tüftelt, arbeitet Hübner weiter an den Vertragsauflösungen von Ibrahim Salou, Mouni Chaftar und Serge Branco.

Nach dem geglückten Weggang von Fernando Avalos hat Hübner nun auch mit Valentine Atem eine erfolgreiche Einigung erzielt. Der Stürmer wechselt zum aserbaidschanischen Erstligisten Neftci Baku. „Das ist Fakt“, nickt Hübner.

Und mit Blick auf Salou rechnet der Ex-Kaiserslauterer am heutigen Donnerstag mit einem Ergebis. Für den Stürmer liegen zwei Angebote aus Dänemark sowie eine Anfrage aus Belgien auf dem Tisch. „Wir sind gerade in konkreten Verhandlungen mit drei Vereinen“, bestätigt Hübner. „Aber es geht noch um Detailfragen, ob Ibrahim ausgeliehen oder doch verkauft wird. Aber der Deal wird über die Bühne gehen.“

Nicht ganz so rosig sieht es indes für Chaftar und Branco aus. „Für die beiden gibt es bisher nur loses Interesse“, muss sich Hübner beeilen, denn die Transferperiode endet am Wochenende. „Ich hoffe, dass wir noch bis zum Sonntag eine Lösung finden werden.“

Denn ansonsten muss sich der MSV um die Betreuung des Duos kümmern. Und da mit Evonik auch gerade erst der Hauptsponsor angesprungen ist, dürfte den „Zebras“ jede Einsparung mehr als gelegen kommen. Das große Rätselraten wird in Duisburg also noch ein paar Tage anhalten.

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