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RWO: Neuzugänge noch nicht angekommen
Nur Luz schaffte Sprung in Startelf

Das erste Zwischenfazit für die RWO-Neuzugänge fällt dürftig aus. Foto: firo
Das erste Zwischenfazit für die RWO-Neuzugänge fällt dürftig aus. Foto: firo
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Während RWO in der Zweiten Liga zumindest auswärts noch nicht ganz angekommen scheint, kann man das für die acht Neuzugänge auch konstatieren.

Denn von den Sommerverpflichtungen kann nach den ersten drei Partien niemand ein vollkommen positives Fazit ziehen. Einerseits schlug das Verletzungspech zu. Christopher Nöthe, Sören Pirson und Tino Westphal verabschiedeten sich für lange Zeit ins Lazarett. Bleiben fünf weitere Kicker.

Felix Luz schaffte den Sprung in die erste Elf, traf aber noch nicht. Foto: firo.

Von denen schaffte nur Felix Luz den Sprung in die Stammelf. Bei allen vier Pflichtpartien stand der Ex-Augsburger in der Startformation, allerdings wartet er noch auf seinen ersten Treffer. Auf links musste Ferhat Kiskanc David Müller den Vorzug lassen, Moritz Stoppelkamp wanderte nach dem Match in Koblenz auf die Bank, Kim Falkenberg nach der Partie gegen Ingolstadt. Noch konnte das neue Personal nicht den gewünschten Stempel aufdrücken.

Und das gilt auch für Benjamin Schüßler, der die größte Erfahrung im Bundesliga-Unterhaus aufweisen kann. Über 100 Mal kam er dort zum Einsatz, bisher musste er bei den Kleeblättern allerdings Stoppelkamp und Marcel Landers auf dem rechten Flügel den Vorzug lassen. Dabei hätte man seine Routine gerade in der Fremde gebrauchen können. "Aber er hatte am Anfang einige Schwierigkeiten", betont Coach Jürgen Luginger, "zuletzt stand er wieder im Kader, weil er sich gesteigert hat. Ich bin sicher, seine Zeit kommt bald."

Was der Kicker natürlich auch hofft, seine Analyse der ersten Spieltage: "Wir haben drei Zähler, jetzt kommt ein ganz wichtiges Heimspiel gegen Ahlen. Gewinnen wir, sind wir voll im Soll. Darauf arbeiten wir gezielt hin. Die Niederlage beim FC St. Pauli ist abgehakt, alles wurde angesprochen. Wir durchleben derzeit einen natürlichen Lernprozess."


Und wer schnell begreift, bleibt in der Elf. Wer länger braucht, dürfte ersetzt werden. Schließlich ist man in der Breite besser aufgestellt. Wobei die bisher gar nicht berücksichtigten Musa Celik und Jens Robben weiter auf ihre Chance warten müssen. Luginger: "Ich bin eben von anderen Akteuren zuletzt überzeugter gewesen. Denn Beiden fehlte zuletzt etwas, auch wenn die Abstände nicht groß sind. Es ist sicher nicht so, dass sie keine Möglichkeiten mehr haben." Besser sieht es hingegen für Schüßler aus, den der Trainer auf einem guten Weg sieht.

Der Akteur selbst erklärt: "Ich hoffe, es geht vorwärts. Der Coach hat von mir mehr verlangt, das habe ich im Training umgesetzt. Daher hoffe ich schon, wenn ich unter der Woche weiter gut arbeite, dass ich gegen Ahlen dabei bin. Ich fühle mich gut, ich bin gut in die Truppe reingekommen. Leider hat es noch nicht für die erste Elf gereicht."

Wobei der Offensivallrounder auch Erklärungen parat hat: "Man muss sehen, die Mannschaft ist zwei Jahre lang aufgestiegen. Da hat man sich im Verein und im Umfeld auch den Respekt erarbeitet. Jeder weiß hier, was die Jungs können. Daher haben sie auch nach dem Durchmarsch gleich noch mal ihre Chancen bekommen." Und nur teilweise genutzt, daher scharren die Kicker aus der zweiten Reihe vor dem Anpfiff gegen Ahlen mit den Hufen. Schüßler mit Blick auf den Mitaufsteiger: "Man kennt sich. RWO hat zuletzt öfter gegen RW gespielt. Ahlen ist wie wir mit dem Stamm zusammen geblieben. Es gilt sofort zu zeigen, wer zu Hause aufläuft. Und dann fahren wir das Ding auch ein."

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