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1. FC Köln nach Schalke
Struber überrascht mit einer Analyse

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Gerhard Struber feiert mit dem 1. FC Köln einen Sieg beim FC Schalke.
Gerhard Struber feiert mit dem 1. FC Köln einen Sieg beim FC Schalke. Foto: firo
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Der 1. FC Köln war lange überlegen gegen den FC Schalke. Doch auch in Gelsenkirchen sah man, wie die junge Mannschaft noch wackelt, wenn ein Spiel zu kippen droht.

Der 1. FC Köln hat das Auswärtsspiel der 2. Bundesliga beim FC Schalke mit 3:1 gewonnen. Und wie in vielen Partien bisher sah man die zwei Gesichter des 1. FC Köln.

Bis zum 3:0 war der FC deutlich überlegen. Nach vorne spielte sich die Mannschaft zahlreiche Chancen heraus, drei davon wussten die Kölner diesmal zu nutzen.

Als niemand mehr einen Pfifferling auf die Königsblauen setzte, brachte Köln den Gegner wie so oft leichtfertig zurück ins Spiel. Erst einen dummen Elfmeter verursacht, der brachte den S04-Anschluss.

In der Folge wankte die junge Elf von Trainer Gerhard Struber bedenklich, fiel aber nicht wie gegen Elversberg oder Sandhausen, auch weil die Mannschaft das nötige Glück bei knappen Abseitsentscheidungen diesmal auf ihrer Seite hatte.

Struber bilanzierte nach dem Spiel: "Wir hatten auch Phasen im Spiel, wo du es mit einer jungen Mannschaft aushalten muss. Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert, tolle Tore geschossen."


Am Ende stand eine Mannschaft aus dem Platz, wo etliche Akteure aus dem eigenen Stall kommen. Struber legte sich fest: "Das soll unser Weg sein. Es muss aber ein guter Mix sein. Wir müssen die Jungen mit einem richtigen Timing ranführen. Die Talente brauchen auch Leute neben sich, die eine Führungsrolle übernehmen. Solche Siege helfen bei der Entwicklung."

Apropos Entwicklung: Die soll auch Jan Thielmann nehmen, auf der für ihn recht neuen Rechtsverteidiger-Position. Gegen Schalke sah es so aus, als sollten die Knappen speziell über ihn angreifen. Tobias Mohr brachte Thielmann defensiv auch ordentlich ins Schleudern, daher überraschte die Bilanz von Struber nach der Begegnung schon etwas, als er bei "Sky" sagte: "Jan hat eine fantastische Dynamik, damit kann er unsere Zehner und Stürmer aus der Dynamik heraus in Position bringen. Er bringt da viel mit, kann aber auch gut verteidigen. Man merkt, er wird auch da von Spiel zu Spiel besser."

Mit Blick auf die Defensive hatte der Österreicher die Sicht vermutlich relativ exklusiv. Vielleicht wollte er nach so einem Sieg wie auf Schalke auch nur keine Baustelle aufmachen, nachdem Thielmann nach vorne gegen Schalke durchaus überzeugen konnte.

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