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MSV: Freude auf den Hexenkessel
Makiadi schwingt das Tanzbein

Makiadi tanzt den Zebra-Twist. Foto: firo
Makiadi tanzt den Zebra-Twist. Foto: firo
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Er hat nicht nur am Ball eine gute Figur gemacht, sondern kann auch das Tanzbein überzeugend schwingen.

Nach seinem ersten Bundesligator für die „Zebras“ zeigte Cedric Makiadi, wie musikalischer ist. Ausgelassen feierte er mit Dorge Rostand Kouemaha und Serge Branco sein Erfolgserlebnis. „Wir drei verstehen uns bestens“, lacht der ehemalige Wolfsburger und erklärt, wie es zu dieser spontanen Jubelarie kam: „Serge sitzt im Bus neben mir. Auf dem Weg zur Arena meinte er plötzlich, dass wir uns etwas einfallen lassen müssen, wenn wir einen Treffer markieren.“

Gesagt, getan. Das Trio tanzte ausgelassen. „Aber an der Synchronisation müssen wir noch arbeiten“, hat Makiadi für den nächsten „Zappler“ Verbesserungsmöglichkeiten ausgemacht. Und das soll am besten schon am heutigen Sonntag den Anhängern bewiesen werden. „Es wäre schön, wenn wir wieder eine heiße Sohle aufs Parkett legen könnten. Dabei ist es aber egal, wer einlocht. Hauptsache ist, dass wir gewinnen.“

Cedric Makiadi traf gegen Rostock. Foto: firo

Und diese Aussage zeigt den neuen Teamgeist beim MSV. „Den Neuen wurde der Einstand sehr leicht gemacht und ich glaube, dass sich in Duisburg alle pudelwohl fühlen.“ Wie auch der 24-Jährige, der mit seiner Freundin Stefanie endlich das Hotel verlassen und sein neues Domizil in Moers bezogen hat. Während privat alles im Lot ist, könnte es auch sportlich für den Flügelflitzer kaum besser laufen.

Denn nicht nur mit seinem Einschlag, sondern vor allem mit seiner Laufbereitschaft und Zweikampfstärke hat er auf Anhieb überzeugt: „Für mich persönlich war es wichtig, gut reinzufinden. Ich denke, das hat geklappt“. Lehnt sich Makiadi entspannt zurück. Während er unter Felix Magath keine Rolle spielte, will er beim MSV nun endlich durchstarten.

Und sein Wechsel zu den „Zebras“ wurde auch vom kongolesischen Fußballverband befürwortet. Beim Länderspiel gegen Togo stand Makiadi 70 Minuten auf dem Platz und erzielte beim 2:1-Sieg einen Treffer. „Dadurch, dass ich jetzt Spielpraxis bekomme, werde ich auch in der Nationalmannschaft auflaufen“, freut sich der 1,77 Meter große, internationale Wirbelwind.

Und für Unruhe will er auch in Wiesbaden sorgen. „Das ist eine sehr unangenehme Mannschaft“, hebt der ehemalige Lübecker den Zeigefinger und freut sich auf den vielzitierten Hexenkessel: „Wir müssen mit unseren individuellen Qualitäten überzeugen. Spielerisch sind wir besser als Wehen, dürfen uns aber nicht den Schneid abkaufen lassen. In dieser Kampfliga muss man dagegenhalten. Wenn wir den Fight annehmen, werden wir uns am Ende auch durchsetzen.“

Denn schließlich zählt nur die sofortige Rückkehr in die Beletage. „Und dafür gibt jeder sein Bestes“, weiß Makiadi. In der Offensive haben wir überzeugt und auch die Abwehr stand bis auf eine Ausnahme sicher. Das müssen wir wiederholen.“ Und dann dürfen sich die Fans mit Sicherheit auch wieder auf die nächsten Tanzeinlagen Makiadis freuen.

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