Zum zweiten Mal in Folge reist der FC Schalke 04 zu Eintracht Braunschweig. Nachdem S04 am vergangenen Freitag im DFB-Pokal einen 3:1-Erfolg bei den "Löwen" feierte, findet am kommenden Sonntag das Zweitliga-Auswärtsspiel an gleicher Stelle statt.
"Wir haben jetzt zum zweiten Mal Eintracht Braunschweig vor der Brust. Einmal haben wir es bestanden. Jetzt steht das Liga-Spiel an, in dem wir genauso erfolgreich sein wollen, um möglichst drei Punkte mit nach Gelsenkirchen zu nehmen. Das wird mit Sicherheit nicht einfach, was wir auch im Pokal gesehen haben. Der Gegner wird mit aller Macht verteidigen. Wir sind gewappnet", betonte Cheftrainer Thomas Reis auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Aus Sicht der Knappen wäre natürlich eine Wiederholung wünschenswert, auch um sich tabellarisch mit einem möglichen zweiten Saisonsieg nach oben zu orientieren.
Beim zweiten Gastspiel an der Hamburger Straße kann Reis wieder auf Standardexperte Thomas Ouwejan zurückgreifen. Der Niederländer, der zuletzt im Pokal-Spiel mit Wadenproblemen passen musste, kehrt in den Kader und somit auch in die Startelf zurück. "Er wird definitiv auflaufen", spricht der Trainer seinem Linksverteidiger eine Stammplatzgarantie aus.
Nur ein Akteur wird sicher ausfallen, bei einem Stammspieler gibt es noch Fragezeichen. Reis erklärte: "Blendi Idrizi fällt weiterhin mit muskulären Beschwerden aus. Bei Cedric Brunner ist es so, dass er seit dem Kaiserslautern-Spiel etwas Probleme mit dem Spann hat. Er hatte dort einen Schlag drauf bekommen, was ihn seitdem beeinträchtigt. Wir müssen schauen, wie die nächsten Tage verlaufen."
Ich erwarte ein ähnliches Spiel. Der Gegner wird versuchen, uns über Zweikämpfe den Schneid abzukaufen. Darauf müssen wir eingestellt sein
Thomas Reis.
Falls Brunner ausfallen sollte, wäre wohl Henning Matriciani die erste Alternative als Rechtsverteidiger. Auf die Frage, ob Reis beim Gegner die gleiche Herangehensweise wie im Pokal vermutet, antwortete der 49-Jährige: "Braunschweig wird ähnlich spielen. Sie sind uns höher angelaufen und haben uns da vielleicht ein paar Probleme bereitet. Jetzt gilt es, die Schlüsse daraus zu ziehen, was gut und nicht so gut war. Ich erwarte ein ähnliches Spiel. Der Gegner wird versuchen, uns über Zweikämpfe den Schneid abzukaufen. Darauf müssen wir eingestellt sein."