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Mehrere Vereine aus Saudi-Arabien sollen Interesse an Weltmeister Julian Draxler zeigen. Das geht zumindest aus einem Bericht von Sky hervor. Ein Wechsel sei demzufolge nicht ausgeschlossen. Sein Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft noch bis 2024.
Draxlers Trophäen-Schrank ist beeindruckend. Hier nur eine Auswahl: Weltmeister, mehrfacher Meister und Pokalsieger in Frankreich und DFB-Pokalsieger mit dem FC Schalke. Sein Eigenanteil wirklich von Bedeutung.
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere des 29-Jährigen seit seinem Abschied aus dem Ruhrgebiet: Titel ja, große Rolle nein. Seit letzter Saison darf sich der 29-Jährige auch portugiesischer Meister nennen. Bei Benfica Lissabon war Draxler aber fast die gesamte Rückrunde mit einer Knöchelverletzung außer Gefecht gesetzt.
Davor konnte der Offensivspieler sich bei der Leihe kaum empfehlen. In seinen ersten 18 Partien für Benfica gelangen ihm nur zwei Treffer und keine Torvorlage. Wie die BILD berichtet, soll PSG-Trainer Luis Enrique nicht mit Draxler planen. Der Mittelfeldspieler fehlt auch im Kader des Klubs für die anstehende Asien-Tour.
Auf ebendiesen Kontinent könnte es für den 29-Jährigen trotzdem gehen. Die saudische Liga ist im Kaufrausch. Superstar Cristiano Ronaldo wurde bereits mit einem millionenschweren Angebot im Winter gelockt, zuletzt folgten Topspieler wie Karim Benzema von Real Madrid und N'Golo Kanté vom FC Chelsea.
Klar ist: Draxler wird fest wechseln. Eine weitere Leihe ist bei nur noch einem Jahr Vertrag in der französischen Hauptstadt keine Option. Abzuwarten bleibt, ob er sich im besten Fußballer-Alter für eine sportliche Herausforderung oder das fürstliche Gehalt entscheidet. Für die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land wird er sich Bundestrainer Hansi Flick in Saudi-Arabien zumindest nicht wirklich empfehlen können.
mit dpa
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