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MSV Duisburg
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14:00 |
SV Sandhausen
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„Wir wollten viele junge Spieler“, erklärt der Sportdirektor, „und die haben wir nun. Wer letztlich zum Saisonstart davon auf dem Platz und im Kader stehen wird, muss man sehen. Aber der eine oder andere wird sich sicherlich auch in der zweiten Mannschaft bewähren müssen.“ Zu diesem Kreis der Auserwählten zählte eigentlich auch Neuzugang Olcay Sahan, der von Mönchengladbachs Zweitvertretung an die Wedau gelotst wurde. Wie gesagt eigentlich!
Doch durch seine freche und unbekümmerte Art überzeugt er in der Vorbereitung und im täglichen Training durch Dribblings, schnelles Kurzpass-Spiel und gute Eins-gegen-Eins-Situationen. Wohl der Schlüssel, warum ihn Rudi Bommer immer wieder in die Aufstellung bugsierte. Und der MSV-Coach weiß mittlerweile, dass es sich lohnt, Sahan einzuwechseln: Am vergangenen Sonntag hatte das Ex-„Fohlen“ bereits das 1:0 gegen Brügge durch einen brillanten Pass von der Außenseite auf Sandro Wagner vorbereitet. Gegen den 1. FC Köln revanchierte sich der Ex-Bayern-Akteur und legte den Ball mustergültig in den Lauf von Joker Sahan, der sechs Minuten vor dem Abpfiff das 1:1 erzielte.
Sehr zur Freude des Linksfußes. „Der erste Treffer in der MSV-Arena war ein unglaubliches Gefühl. Besser geht es nicht“, strahlt der Mann mit der Rückennummer sechs. Dennoch hält der Mittelfeldakteur den Ball flach. „Auch wenn das zwei super Aktionen von mir waren, stelle ich keine Ansprüche auf einen Stammplatz. Ich bin froh, wenn ich überhaupt zum Kader zähle und noch viel dazulernen darf. Alles andere – auch wo und ob ich überhaupt von Beginn an spiele – entscheidet ganz allein der Trainer.“
Ohnehin ist der Sprung von der Oberliga, in der er für Gladbach kickte, nach Duisburg eine riesige Umstellung. Sahan: „Das war mir auch klar. Trotzdem liebäugelt man natürlich mit einer Chance auf einen Einsatz in der Zweiten Liga, obwohl ich für die MSV-Zweitvertretung eingeplant war.“ Sein Schluss-Satz: „Ich bin im Moment einfach mehr als zufrieden und zuversichtlich, dass ich meinen Weg machen werde. Egal, wo er mich hinführt.“
