5. Spieltag: Schalke - Fortuna Düsseldorf 3:1
Schon am fünften Spieltag war Schalke erstmals in Bedrängnis geraten. Nach nur vier Punkten zum Start, uninspirierten Auftritten und dem 1:4 in Regensburg eine Woche zuvor drohte der Kontakt nach oben schon früh abzureißen. Mit einem frühen Gegentor gegen Düsseldorf wuchs der Druck. Doch die Königsblauen hielten stand, drehten die Partie durch Marius Bülter und Simon Terodde. Und als Terodde in der Schlussminute die Entscheidung besorgte, explodierte die Arena erstmals in der Saison.
25. Spieltag: Schalke - Hansa Rostock 3:4
Die peinliche Spektakel-Pleite brachte Schalke keine Punkte, aber den Verantwortlichen offenbar letzte Gewissheit: Mit Dimitrios Grammozis ist der Aufstieg nicht mehr zu schaffen. Sie trennten sich am Tag nach der Niederlage von ihrem Coach und stellten Mike Büskens als Nachfolge-Lösung bis zum Saisonende vor. Zu diesem Zeitpunkt lag S04 sechs Punkte hinter einem Aufstiegsplatz auf Rang sechs.
29. Spieltag: Schalke - 1. FC Heidenheim 3:0
Und nur vier Wochen später grüßte Schalke plötzlich von der Spitze. Denn gegen Heidenheim gewannen die Knappen auch die vierte Begegnung unter Büskens. Vor allem das 2:0 durch Ko Itakura, bei dem der Japaner zwei Heidenheimer stehen ließ wie Slalomstangen, bleibt in Erinnerung. Vergoldet wurde der Sieg durch die Ergebnisse der Konkurrenz: Hamburg, Darmstadt, Pauli - keiner von ihnen konnte an diesem Spieltag gewinnen.
32. Spieltag: SV Sandhausen - Schalke 1:2
Mit rund 10.000 Fans im Rücken reisten die durch das 1:4 gegen Bremen eine Woche zuvor erneut unter Druck geratenen Schalker zu den formstarken Sandhäusern. Ein klassischer Stolperstein, darüber waren sich viele zuvor einig. Und das schien sich auch zu bewahrheiten, als Schalke nach Teroddes Führung in der Schlussphase den Ausgleich kassierte. Doch in der Nachspielzeit traf Terodde erneut und verwandelte das Hardtwaldstadion in ein Tollhaus.
33. Spieltag: Schalke - FC St. Pauli 3:2
Der große Abend war gekommen: Vor ausverkauftem Haus konnte S04 den Aufstieg perfekt machen. Doch zunächst der Schock: Trotz starkem Beginn lag Schalke nach einer guten Viertelstunde 0:2 hinten. In der zweiten Hälfte startete dann die Aufholjagd: Ein Terodde-Doppelpack brachte S04 zurück ins Spiel, das entscheidende Tor zum 3:2 war Rodrigo Zalazar vorbehalten. Nach Abpfiff brachen alle Dämme: Die Spieler weinten Freudentränen, die Fans sorgten für einen Platzsturm samt Verletzten und feierten die Rückkehr in die Bundesliga bis tief in die Nacht.