Bei der 16. Auflage des NRW-Traditionsmasters waren auch die Mülheim All-Stars wieder mit von der Partie. Nachdem es im vorherigen Turnier noch bis ins Finale ging (dort scheiterte man an Rot-Weiss Essen), lief es dieses Mal sportlich nicht so gut.
Spaß hatte die Mülheimer Auswahl trotzdem, wie der ehemalige Aachener Fanliebling Willi Landgraf erklärte. "Es ist nach langer Zeit mal wieder ein gutes Gefühl, auch andere Leute zu sehen und natürlich schön mal wieder ein bisschen Fußball zu spielen. Am wichtigsten ist, dass das Event stattgefunden hat. Da muss man ein Kompliment aussprechen“, lobte der 53-Jährige.
Traditionsmasters „machen einfach mal wieder Spaß“
Für den Mann, der auch lange Zeit für Rot-Weiss Essen auflief, sind die Traditionsmasters wie ein kleines Klassentreffen. „Natürlich kennt man viele Leute hier, gerade wenn man in Mülheim geboren ist. Die alten Kollegen nach längerer Zeit zu sehen, das ist schön. Sonst hat man sich weniger gesehen, gerade wegen Corona. Das macht einfach mal wieder Spaß.“
Der ehemalige Rechtsverteidiger steht auch neben seinem Einsatz für die Mülheim All-Stars weiterhin mit beiden Beinen im Fußballgeschäft. Aktuell trainiert er die U16 des FC Schalke 04. Im Sommer wird Landgraf Co-Trainer bei der U23. Bei all der Verantwortung bleibt wenig Zeit, um seine Ex-Vereine aus Essen und Aachen zu verfolgen.
Wenig Zeit für Aachen und RWE – Daumendrücken für S04
„Klar schaut man immer mal drauf, aber ich glaube, ich habe selbst noch Aufgaben. Ich muss das erstmal mit meinen Jungs alles geregelt kriegen. Das andere wird schon von ganz allein laufen. Für mich ist erstmal wichtig, die Saison mit meiner Jugendmannschaft hinzukriegen“, erklärte er.
Wichtiger sei für ihn aktuell der Aufstieg des FC Schalke. Landgraf ist überzeugt davon, dass es für die Büskens-Elf reichen wird. „Auf jeden Fall! Ich drücke die Daumen. Das ist am wichtigsten. Auch für alles andere drumherum. Priorität hat immer die erste Mannschaft. Wenn die das schaffen, dann freuen wir uns alle im ganzen Verein.“