Noch zum Jahreswechsel zählte Rodrigo Zalazar zu den formstärksten Spielern bei Schalke 04, im Zweitligaspiel gegen den SC Paderborn (18.30 Uhr/Sky + RS-Ticker) sitzt der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler jetzt nur noch auf der Bank. Statt des Uruguayers startet der 18 Jahre alte Russe Yaroslav Mikhailov – für viele Beobachter von S04 überraschend.
Nicht so für Trainer Dimitrios Grammozis. „Das überrascht nicht“, entgegnet der Coach bei Sky. „Yaro hat sehr gut trainiert und Rodri hatte zuletzt eine Delle in seinen Leistungen. Yaro darf sich jetzt beweisen und ich freue mich auf den Jungen.“
Schalke will Reaktion zeigen
Im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Düsseldorf nimmt Grammozis vier Änderungen in seiner Startelf vor. Neben Mikhalov rücken auch Salif Sané (für Malick Thiaw), Darko Churlinov (für Marvin Pieringer) und Florian Flick (für Victor Pálsson) in die Mannschaft. Auf der Schalker Problemposition auf dem rechten Flügel darf sich Churlinov zeigen. „Wir wollen Druck aufbauen und viele Eins-gegen-eins-Situationen auf dem Flügel“, begründet der Coach die Aufstellung des Nordmazedonen.
Im Laufe der Woche gab es viel Kritik für die schwache Schalker Leistung in Düsseldorf – auch von Trainer Grammozis. „Ich habe die Mannschaft nicht angezählt“, sagt der 43-Jährige zwar, stellt aber klar: „Nach einer solchen Leistung kann ich nicht sagen, wie toll das war. Das war nicht der Fall. Ich will nicht auf die Mannschaft eintreten, aber die Art und Weise hat nicht gestimmt.“
Laut des Trainers hat das auch seine Mannschaft eingesehen. „Kein Spieler hat es schöngeredet oder sich rausgeredet. Die Jungs wussten, dass es nicht gut war.“ Eine Reaktion können die Königsblauen schon im Heimspiel gegen Paderborn zeigen.