Die Konkurrenz im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg hatte vorgelegt, Schalke 04 wollte nachziehen. Doch dieser Plan scheiterte. Beim 1:2 gegen die vor Anpfiff kriselnde Fortuna aus Düsseldorf zeigte der Revierklub einen schwachen Auftritt.
So sprach Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis folgerichtig von einem verdienten Fortuna-Erfolg. "Wir waren, so wie wir uns heute präsentiert haben, nicht in der Lage, mitzugehen", sagte der Coach in der Medienrunde nach der Partie. "Es ist sehr schade, wir wollten dranbleiben. Das Spiel war nicht gut."
Glücklich waren die Knappen kurz vor der Pause durch Blendi Idrizi (42.) in Führung gegangen. Doch nach Wiederanpfiff schenkte Schalke das 1:0 nach einem Patzer von Marcin Kaminski - Khaled Narey nutzte den Fehler aus (47.) - und dem 1:2 durch Rouwen Hennings (56.) leichtfertig her.
Kein S04-Profi wusste an diesem Sonntagnachmittag wirklich zu überzeugen. Offenbar teilte Grammozis diese Ansicht. Schalke sei im Kollektiv nicht gut gewesen, einzelne Spieler wolle er nicht herausgreifen, betonte der 43-Jährige. "Wir dürfen nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen."
Er ärgerte sich vor allem über die Zweikampfschwäche, die sich im Training nicht abgezeichnet habe. Insgesamt gewann Schalke 47 Prozent der Duelle. Grammozis haderte: "Das ist für mich schwer zu tolerieren, das war nicht Schalke-like."
Nun beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz drei Punkte, vier Zähler sind es zu den direkten Aufstiegsrängen. Die Chance, wieder heranzurücken, bietet sich am kommenden Freitag. Dann kommt der SC Paderborn in die Arena.
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