Wenn der FC Schalke 04 am kommenden Sonntag auf Holstein Kiel trifft, ist auch Andreas Vindheim erstmals mit an Bord. Der Norweger ist am vergangenen Montag auf Leihbasis von Sparta Prag zu den Königsblauen gewechselt und soll nun auf der rechten Seite den Gegenpart von Thomas Ouwejan bilden.
„Ich sehe mich selbst als Spieler, der defensiv und offensiv Akzente setzen kann und bestrebt ist, über die Position auf dem Flügel Chancen zu kreieren“, sagt der 26-Jährige selbst über seinen Spielstil. Das 3-5-2 von Trainer Dimitrios Grammozis kenne er bereits aus Prag und von seiner Station bei Malmö, als er unter dem ehemaligen Fortuna-Trainer Uwe Rösler gespielt hat. „Egal, wie die Formation aussieht – ich gebe immer 100 Prozent“, versichert Vindheim, der sich selbst als eher ruhigen Vertreter beschreiben würde.
Die Mannschaft habe ihn gut aufgenommen, wie er selbst beteuert. Victor Palsson und Ralf Fährmann habe er auch bereits vor seinem Wechsel ins Ruhegebiet gekannt. Sowieso stand für ihn, als die Anfrage der Knappen kam, schnell fest, dass er nach Gelsenkirchen wechseln will: „Wer sich in Europa für Fußball interessiert, kennt den FC Schalke 04 und seine fantastischen Fans. Der Klub hat eine großartige Geschichte und in der jüngeren Vergangenheit viele beeindruckende Auftritte im Europapokal hingelegt. Im vergangenen Jahr lief es leider nicht rund. Dennoch ist die Strahlkraft nach wie vor riesengroß.“
Ziel sei es, der Mannschaft zu helfen und eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen. „Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Eines ist klar: Der Verein gehört nach oben.“