Mit dick bandagiertem Knöchel humpelte Mehmet Aydin bei Nieselregen am späten Dienstagnachmittag vom Trainingsplatz, während seine Teamkollegen noch auf dem Rasen ackerten. In einem Zweikampf mit U23-Stürmer Rufat Dadashov hatte sich der 19 Jahre alte Rechtsverteidiger am rechten Fuß verletzt. Wie schlimm die Blessur ist, ist noch offen. Für das kommende Zweitligaspiel gegen den Hamburger SV am kommenden Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) ist Aydin aber zumindest fraglich.
Doch es gab auch gute Nachrichten vom Trainingsplatz: Denn Marius Bülter stand wieder auf dem Rasen und absolvierte zumindest die Laufeinheiten im Kreis seiner Kollegen. Wie die Schalker mitgeteilt haben, hat der 28 Jahre alte Stürmer bereits am Montag erstmals wieder mit dem Team gearbeitet. Für Samstag scheint Bülter zumindest wieder eine Option für den Kader zu sein. Ob es beim Angreifer allerdings schon wieder für die 90 Minuten reichen wird, ist fraglich. Zuletzt hatte er die vergangenen beiden Ligaspiele wegen schlechter Blutwerte verpasst – uns vor allem im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (1:2) wurde seine Torgefahr schmerzlich vermisst.
Genau wie Bülter fehlte den Schalkern in den vergangenen beiden Partien auch Cheftrainer Dimitrios Grammozis. Und noch steht in den Sternen, ob der 43-Jährige im letzten Spiel des Jahres wieder auf der Bank der Königsblauen sitzen wird. Denn noch immer befindet sich Grammozis nach Corona-Infektion in Isolation. Inzwischen ist der Trainer allerdings symptomfrei und fühlt sich gut, wie er bereits in der vergangenen Woche erklärt hatte.
Sollte er im Laufe der Woche einen negativen PCR-Test vorweisen können, wäre seine Isolation beendet und er könnte am Freitag mit seinem Team in Richtung Hamburg reisen – falls nicht, wird er erneut von Co-Trainer Sven Piepenbrock vertreten werden müssen.
Schalke beim HSV: Drei Profis fallen definitiv aus
Die komplette Einheit konnte am Dienstag auch Innenverteidiger Salif Sané absolvieren. Dominick Drexler, Simon Terodde und Danny Latza allerdings arbeiten weiter individuell und werden auch beim HSV definitiv ausfallen. Ersatztorwart Ralf Fährmann allerdings macht Fortschritte und könnte womöglich wieder zum Kader zählen.