Die Vorfreude ist groß beim FC Schalke 04: Am Samstagabend (20.30 Uhr) steigt in Gelsenkirchen das Traditionsduell gegen Dynamo Dresden. Nach einem holprigen Start konnten die Knappen in den vergangenen Partien überzeugen und eroberten durch den Last-Minute-Sieg bei Hannover 96 (1:0) Platz drei in der Tabelle.
Neben Top-Torjäger Simon Terodde (elf Tore) ist vor allem die gute Defensive der Garant für den Erfolg. In den jüngsten fünf Spielen kassierte die Elf von Coach Dimitrios Grammozis nur zwei Gegentore und hielt vier Mal den eigenen Kasten sauber. Auch Torwart Martin Fraisl hat daran seinen Anteil
Insgesamt sehe ich jedes Training wie ein Finale und gebe richtig Gas. Wenn ich auf dem Feld stehen darf, mache ich das mit Leidenschaft, Herzblut und voller Intensität.
Martin Fraisl ist ehrgeizig.
Vor der Auswärtspartie in Rostock machte Grammozis den Österreicher zur neuen Nummer eins, nachdem Ralf Fährmann zuvor nicht überzeugen konnte. Die Entscheidung wird der Chef-Trainer nicht bereut haben: Fraisl spielte bei seinen drei Startelfeinsätzen stets zu Null. Der 28-Jährige zeigt trotzdem großen Respekt vor seinem Torwart-Konkurrenten: "Wir hatten von Anfang an ein gutes Verhältnis, das hat sich nicht geändert. Ralf ist ein cooler Typ und ein feiner Mensch. Ich bin froh, dass ich mich täglich mit ihm messen kann. Insgesamt sehe ich jedes Training wie ein Finale und gebe richtig Gas. Wenn ich auf dem Feld stehen darf, mache ich das mit Leidenschaft, Herzblut und voller Intensität."
Bereits unmittelbar nach seinem Wechsel im Sommer (zuvor ADO Den Haag) hatte Fraisl selbstbewusst verkündet, dass er um den Stammplatz kämpfen wird und nicht der klassische "Daumendrücker" sei. Der Keeper steht zu seinen Aussagen: "Der Anspruch von jedem Fußballer ist es logischerweise, auf dem Platz zu stehen. Ich möchte authentisch sein und die Wahrheit sagen. Es ist ein Prinzip von mir. Ich würde definitiv die gleiche Wortwahl wieder treffen. Das mag für Außenstehende etwas kernig wirken, aber das ist mir auch egal. Wir leben auf Schalke eine Direktheit."
Die Vorfreude ist riesig. Viele von uns werden zum ersten Mal in eine VELTINS-Arena einlaufen, die so richtig kocht. Das ist geil und darauf freuen wir uns sehr.
Der Torwart über die fast volle Arena.
Gegen den amtierenden Drittliga-Meister Dynamo Dresden wird der Torwart zum ersten Mal eine fast volle VELTINS-Arena erleben. Der 28-Jährige kann es kaum erwarten: "Es ist ein Vorteil, dass uns viele Fans unterstützen werden. Die Vorfreude ist riesig. Viele von uns werden zum ersten Mal in eine VELTINS-Arena einlaufen, die so richtig kocht. Das ist geil und darauf freuen wir uns sehr."