Der FC Schalke 04 trifft am Freitagabend im Flutlichtspiel auf den Karlsruher SC (18.30 Uhr). 25.000 Zuschauer dürfen bei diesem Aufeinandertreffen in der Veltins-Arena gemäß des aktuellen Hygienekonzepts live dabei sein. Das aktuelle Momentum spricht für Schalke. Die Knappen konnten die vergangenen beiden Liga-Partien gegen Fortuna Düsseldorf (3:1) und beim Tabellenzweiten SC Paderborn (1:0) jeweils knapp, aber verdient für sich entscheiden. Dementsprechend ist das Selbstvertrauen des Bundesliga-Absteigers nach dem Stotter-Start deutlich gestiegen.
Die Gäste blieben dagegen in den letzten vier Duellen sieglos und konnten den guten Saisonauftakt (zwei Siege aus den ersten zwei Spielen) nicht vergolden. Mit dem KSC reist dennoch ein Tabellennachbar nach Gelsenkirchen – Schalke ist Siebter, der Gast steht auf Rang acht. Der Sieger setzt sich tabellarisch oben fest.
Wir werden alles raushauen und dann muss wieder die Post abgehen.
Schalke-Coach Dimitrios Grammozis ist heiß auf das Heimspiel.
Auf der Pressekonferenz vor dem Duell stand Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis Rede und Antwort. Der Coach peilt den dritten Sieg in Folge an, weiß aber um die Schwere der Aufgabe: “ Eine Sache ist klar: Der KSC wird kein Selbstläufer. Es wartet ein sehr guter Gegner auf uns. Ich denke, dass uns die zwei Siege Selbstvertrauen gegeben haben, damit wir vor heimischer Kulisse wieder eine gute Partie absolvieren können. Ein Heimspiel ist für uns immer eine zusätzliche Motivation. Wir werden alles raushauen und dann muss wieder die Post abgehen.“
Da bin ich sehr zuversichtlich, dass er in der nächsten Zeit wieder zur Mannschaft stoßen wird.
Grammozis über den Zustand von Kapitän Danny Latza.
Bei diesem Vorhaben könnte Offensivspieler Dominick Drexler wieder zur Verfügung stehen. Eine endgültige Prognose wollte Grammozis allerdings noch nicht abgeben: “Dome Drexler hatte beim Abschlusstraining vor dem Paderborn-Spiel Knieprobleme. Er ist seit Donnerstag wieder im Mannschaftstraining und es sieht schon deutlich besser aus. Ich bin vorsichtig positiv gestimmt. Wir müssen noch die letzte Einheit abwarten.“
Gute Nachrichten gab es auch von zwei anderen verletzten Spielern: Salif Sane und Danny Latza. “Salif ist weiter im Aufbautraining, die Reha verläuft nach Plan und es gab keinen Rückschlag. Danny ist schon deutlich weiter. Er konnte bereits individuell trainieren. Da bin ich sehr zuversichtlich, dass er in der nächsten Zeit wieder zur Mannschaft stoßen wird“, erklärte der 43-Jährige. Bei Mittelfeldspieler Blendi Idrizi (Knochenprellung) ist noch unklar, zu welchem Zeitpunkt er zurückkehrt. Da ist Geduld gefragt.