Der FC Schalke 04 ist wieder in der Spur! Nach einem Stotter-Start mit nur vier Punkten aus vier Spielen, steigerten sich die Knappen und konnten die letzten beiden Partien gegen Fortuna Düsseldorf (3:1) und beim SC Paderborn (1:0) jeweils für sich entscheiden.
Bei einem Sieg gegen den Karlsruher SC am Freitag (18.30 Uhr) könnte sogar ein Aufstiegsplatz winken. Dass das Team nach dem großen Kaderumbruch Zeit benötigen würde, um sich in der Liga zurechtzufinden, betonten die Verantwortlichen bereits im Vorfeld der Saison. Mittlerweile scheint sich die Defensive stabilisiert zu haben, auch wenn die Abläufe noch verfeinert werden müssen.
Wir haben unter den gegebenen Umständen alles Mögliche unternommen, um die Lizenzspielerabteilung nach dem Abstieg neu zu strukturieren.
S04-Sportdirektor Rouven Schröder
Sportdirektor Rouven Schröder hat mit seiner Arbeit großen Anteil daran, dass Schalke trotz der prekären finanziellen Situation eine gute, konkurrenzfähige Mannschaft in der 2. Liga stellen kann. Beim Interview mit der Sport Bild zog der gebürtige Arnsberger ein positives Fazit: “Wir haben unter den gegebenen Umständen alles Mögliche unternommen, um die Lizenzspielerabteilung nach dem Abstieg neu zu strukturieren. Dass wir dies im Team geschafft haben, darauf sind wir zu Recht stolz. Das waren allerdings nur die ersten von vielen weiteren Schritten“, erklärte der 45-Jährige.
“Wichtig war, dass es uns gelungen ist, uns recht schnell von einigen Spielern zu trennen. Natürlich gab es Tage, da habe ich nur telefoniert, geschrieben, Ideen entwickelt – und abends feststellen müssen, dass ich nicht einen finalen Haken setzen konnte.“
Wir wollen bis Weihnachten in Schlagdistanz zu den Top 6 sein, um dann intern zu beraten, wie wir in die letzten 16 Ligaspiele gehen werden.
Schröder gibt ein Ziel vor.
Im Endeffekt wurde das Transferfenster aus Schalker Sicht positiv beendet. Nun liegt der volle Fokus auf der sportlichen Leistung. Schröder gibt ein Ziel bis zur Winterpause vor: “Wir wollen bis Weihnachten in Schlagdistanz zu den Top 6 sein, um dann intern zu beraten, wie wir in die letzten 16 Ligaspiele gehen werden. Man kann etwas über Bescheidenheit und Demut erzählen – oder man lebt sie! Letzteres machen wir.“