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Zoller über Bundesliga-Zeit und das große Ziel

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VfL Bochum: Zoller über Bundesliga-Zeit und das große Ziel
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Der VfL Bochum ackert im Trainingslager weiter für die neue Bundesliga-Saison. Im Interview spricht Simon Zoller über das große Ziel.

Simon Zoller, die nicht bei jedem beliebten Pyramidenläufe standen an diesem Tag an. Sie aber sind vorneweg gelaufen. Mussten Sie sich dafür von den Kollegen etwas anhören?

Simon Zoller: Nein. Es gibt Spieler, wie beispielsweise Toto (Losilla, d. Red) und mich, denen Laufen nicht viel ausmacht. Dennoch ist das eine der härtesten Einheiten der Vorbereitung, die aber auch irgendwie mit dazugehört.

Neben dem Urlaub waren Sie auch in einem Kölner Fitnessraum. Ist das richtig?

Ja. Ich habe mir in den vergangenen Jahren zu Herzen genommen, mich in der Pause besser auf die Vorbereitung vorzubereiten. In Köln habe ich dafür seit Jahren schon eine gute Anlaufstelle. So kann ich besser in die Vorbereitung einsteigen. Ich habe aber natürlich auch den Urlaub genossen. Wir waren in der Schweiz unterwegs und haben Urlaub in Marbella gemacht.


Werden Sie wieder richtig brennen, wenn es mit der Bundesliga losgeht?

Na klar. In der vergangenen Saison haben wir eine großartige Leistung mit der Meisterschaft und dem Aufstieg gekrönt. Viele meiner Teamkollegen haben noch nie in der Bundesliga gespielt. Für die freue ich mich ganz besonders. Ich persönlich habe länger nicht in der Ersten Liga gespielt und freue mich natürlich auch extrem, wieder zurück zu sein.

Haben Sie in der ersten Liga noch etwas nachzuholen?

Eine Rechnung oder Ähnliches habe ich nicht offen. Ich habe knapp 120 Zweitliga- und knapp 80 Erstligaspiele gemacht. Dazu kamen bei mir auch mehrere Verletzungen. In der Bundesliga habe ich wichtige Tore geschossen, beispielsweise zur Europa-League-Qualifikation mit dem 1. FC Köln. Trotz vieler Auf und Abs war es eine schöne und lehrreiche Zeit.

Welcher war Ihr wichtigster Bundesliga-Moment?

Es gab ein paar wegweisende Spiele. Aus dem Jahr, in dem wir in die Europa League kamen, kann ich mich an das Heimspiel gegen Werder Bremen erinnern. Das hatten wir mit 4:3 gewonnen und ich hatte per Lupfer das zwischenzeitliche 3:2 erzielt. Dann habe ich beim 2:0-Derbysieg gegen Bayer Leverkusen auch per Lupfer getroffen. Es gab bisher schon einige coole Bundesliga-Highlights.

Dennoch stecken Sie sich natürlich immer neue Ziele. Welches Highlight steht nun an?

Ganz klar Platz 15. Im vergangenen Jahr haben wir Großes geschafft. Das sollten wir mitnehmen und stolz darauf sein. Natürlich geht es für uns seit Tag eins der Vorbereitung aber darum, den VfL in der Liga zu halten. Dafür sollten wir alle Mittel ausschöpfen, die wir haben. Wenn wir den Klassenerhalt am letzten Spieltag erreicht haben sollten, hätten wir eine großartige Saison gespielt.

Wie sind Sie beim VfL gelandet?


Zum Ende hin ging es Köln für mich einfach nicht mehr weiter. Der Kontakt zum VfL kam schon im Sommer vor meinem Wechsel zustande. Das hatte dann aber aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert. Der Kontakt ist aber nie abgerissen, sodass mein Wechsel im Winter 2019 zustande kam. Ich bin sehr froh, dass ich diese Chance damals bekommen habe. Meine Hoffnung war da schon, mit dem VfL den Weg in die Bundesliga zu schaffen. Ich wurde dafür anfangs belächelt und bin nun umso glücklicher, dass wir es zweieinhalb Jahre später geschafft haben.

Ein zentraler Faktor beim Aufstieg war der Teamgeist…

Auf jeden Fall. Wir haben viele erfahrene Jungs, die schon länger zusammenspielen. Auch ich bin schon zweieinhalb Jahre hier. Wir haben einen eingeschworenen Haufen, in dem es aber auch mal Reibereien gibt. Dazu gibt es einen guten Austausch mit dem Trainerteam. Ich halte es für unser großes Plus, dass sich keiner über die Mannschaft stellt. Das muss auch unser Ziel sein. Wir müssen eklig werden und dafür sorgen, dass die Gegner ungern zu uns kommen.

„Wir nennen uns nicht Mannschaft, wir sind eine“: Würden Sie diesen Satz unterschreiben?

Ja. Viele spielen eben schon lange zusammen und kennen den VfL. Auch Sesi (Schindzielorz, Sportvorstand, d. Red.) ist schon lange da. Thomas Reis hat als Trainer eine erfolgreiche Zeit eingeleitet. „Funny“ (Frank Heinemann, Co-Trainer, d. Red) ist zurück. Es passt alles zusammen und wir verstehen uns gut. Wenn das weiter so funktioniert, haben wir eine realistische Chance.

Kein öffentliches Thema ist derzeit eine mögliche Vertragsverlängerung von Simon Zoller. Allerdings sah man am Mittag Sportvorstand Sebastian Schindzielorz gemeinsam mit dem Stürmer in einem Vier-Augen-Gespräch. Über den Inhalt kann derzeit nur spekuliert werden.

Der zweite Teil des Interviews folgt am Freitag. tica/gp

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