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Vom Pott in die Niederlande
Schubert und Co.: Die Eredivisie als Karriere-Retter

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Markus Schubert hat den FC Schalke 04 in Richtung Eredivisie verlassen. Zuletzt entpuppte sich die niederländische Liga als gute Station für Keeper aus dem Ruhrgebiet, die zu wenig Spielzeit bekamen. 

Markus Schubert hat sich seine Zeit auf [url=/fussball/2bundesliga-2122-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]Schalke[/url] sicherlich anders vorgestellt. Der 23-Jährige kam 2019 von Dynamo Dresden zu den Königsblauen und nahm zunächst hinter Alexander Nübel Platz auf der Bank. Als dieser öfter patzte, rotierte Schubert in die Startelf, verlor seinen Stammplatz allerdings nur nach wenigen Spielen wieder. In der Spielzeit 2020/21 wurde Schubert an Eintracht Frankfurt ausgeliehen, kam aber kein einziges Mal zum Einsatz. Jetzt hat sich Dimitrios Grammozis für Ralf Fährmann als Nummer eins entschieden. Dazu kommt noch, dass er Michael Langer als dessen Ersatz sieht. Aussichtsreiche Perspektiven waren für Schubert nicht mehr gegeben und so zog es ihn zu Vitesse Arnheim. [article=526668]Beim niederländischen Klub unterschrieb er bis 2024.[/article] Für den talentierten Keeper, der zuletzt in der Saison 2018/19 regelmäßig spielte, die Chance, seine Karriere wieder in Fahrt zu bringen.

Eredivisie zuletzt sehr beliebt bei deutschen Torhütern

In der Vergangenheit wurde dies auch von anderen deutschen Torhütern genutzt. Lars Unnerstall, der aus der Jugend vom FC Schalke 04 kam, tat der Schritt in die Eredivisie gut. Für die Knappen sammelte er erste Erfahrungen in der Bundesliga, aber danach stockte seine Entwicklung. Auch eine Leihe zum FC Aarau in die Schweiz und der Wechsel zu Fortuna Düsseldorf brachten keine Besserung. 2017 ging es zu VVV-Venlo und Unnerstall entwickelte sich zu einem der besten Keeper der Eredivisie. PSV Eindhoven wurde auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn. Dort saß er zuletzt auch auf der Bank und es folgte der Schritt zum FC Twente aus Enschede.

Mit Timon Wellenreuther hat ein weiterer S04-Keeper sein Glück in den Niederlanden versucht. Nach acht Bundesliga-Einsätzen ging es für ihn erst zu RCD Mallorca in die zweite spanische Liga, bevor Willem II auf ihn aufmerksam wurde. Bis auf die erste Saison, in der er zwischenzeitlich seinen Stammplatz verlor, waren es erfolgreiche drei Jahre für den 25-Jährigen, den es zur Saison 2020/21 zum RSC Anderlecht nach Belgien zog. Dort spielte er sich nach wenigen Wochen auch in die erste Elf.

Auch bei Eric Oelschlägel sorgte die Eredivisie für einen positiven Wandel. Der 25-Jährige spielte bei [url=/fussball/1bundesliga-2122-mannschaften-211100191-borussia-dortmund.html]Borussia Dortmund[/url] fast ausschließlich in der Regionalliga West. Bei den Profis saß er höchstens auf der Bank, kam auf lediglich einen Einsatz für die Profis. Im vergangenen Oktober ging es für ihn dann ablösefrei zum FC Utrecht. Oelschlägel wurde zum Stammkeeper und verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr. "Ich bin sehr zufrieden mit der Verlängerung. Mir persönlich geht es gut, ich fühle mich hier sehr wohl. Als Person und als Torwart konnte ich hier viel lernen. Ich denke, dass diese Vertragsverlängerung eine positive Entwicklung für beide Seiten ist", teilte er im April mit.

Aussichten, die auch für Markus Schubert interessant sein dürften.

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